Kunst & Design
Kunstwelten treffen sich im Schlossturm
In den kommenden Tagen ist im Schlossturm in Pfäffikon wieder einmal Kultur angesagt. Noch bis zum 6. November dauert die sehenswerte Ausstellung «Befreite Substanzen».
Zwar geht es nicht ohne Covid-Schutzkonzept, aber immerhin, am Freitagabend kamen Kunstinteressierte im Schlossturm in Pfäffikon wieder einmal auf ihre Rechnung. So erschienen denn auch zahlreiche Gäste zur Vernissage der Ausstellung «Befreite Substanzen ». Zwei Künstlerinnen und ein Künstler zeigen im antiken Gebäude ihre Werke. Respektive schon beim Eingang oder im Schlossgraben selber, wo eine riesige Hand-Skulptur aus dem Wasser ragt, quasi um Befreiung fleht. Es sind die Holzskulpturen von Daniel Rickenbach, die beim Eintreten und dann auch im Obergeschoss ins Auge fallen. Es ist verblüffend, wie der Künstler mit Motorsäge und Schnitzmesser grosse und kleine Holzskulpturen hervorzaubert.
Kunst auf Papier, Karton, Plastik und Glas
Ganz anders dann die Arbeiten von Marlise Rüegg und Cathrin Blume. Rüegg malt imposante Köpfe oder geometrische Formen auf Papier und Karton. Dazu findet die Künstlerin immer wieder neue Materialien, die sie in faszinierende Kunstwerke einbaut. Die gelernte Glasmalerin Blume verwendet Glas in den verschiedensten Arten und Formen. Geschnitten, geschmolzen und bemalt integriert sie diese auf spannende Art in ihre Gemälde und gibt ihnen Einzigartigkeit. Maria Laubscher vom Verein Pro Schloss Pfäffikon ist es gelungen, drei Kunstschaffende zu einer Ausstellung einzuladen, die sich in idealer Weise ergänzen und einen breiten Blick in die Kunstszene erlauben. Die besuchenswerte Ausstellung ist noch bis zum 6. November geöffnet. Der Eintritt ist frei, jedoch wird das Covid-Zertifikat geprüft.Bote der Urschweiz / Hans Ueli Kühni
Autor
Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Kunst & Design
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