Der Historiker Burkhard Heiland hat sich ganz der Literatur verschrieben. Am Dienstag ist er in Pfäffikon zu Gast.  Bild zvg
Der Historiker Burkhard Heiland hat sich ganz der Literatur verschrieben. Am Dienstag ist er in Pfäffikon zu Gast. Bild zvg

Literatur

Historiker liest aus «Brief einer Unbekannten»

Burkhard Heiland liest am Dienstag im Tertianum Huob in Pfäffikon aus einem Werk des Schriftstellers Stefan Zweig.

Ein berühmter Schriftsteller kommt aus seinem Urlaub zurück nach Wien und findet dort einen Brief ohne Absender vor. Er schenkt diesem Brief zunächst keinerlei Beachtung, eher gelangweilt bricht er ihn auf und beginnt zu lesen – und ihm stockt der Atem: Es ist ein Liebesbrief, wie er ihn noch nie erhalten hat. Eine Frau öffnet ihm ihr ganzes Leben, ein Leben, das nur ihm galt, das nur ihm gewidmet war, und er wusste keinen Deut davon. Dabei lebte sie ganz in seiner Nähe, in demselben Haus, er kannte sie – und hat sie nie beachtet. Aufgewühlt und mit zitternden Händen liest er weiter, und was er erfährt, erschüttert ihn zutiefst … Der Lesende, Burkhard Heiland, lebt in Überlingen am Bodensee. Er war über Jahre beim Ravensburger Buchverlag als Lektor tätig und arbeitet heute freiberuflich für mehrere grosse deutsche Verlage. Der Historiker entwickelt Romankonzepte, berät und begleitet Autoren auf ihrem Weg. Das Lesen von Geschichten aus dem grossen, unerschöpflichen Fundus der deutschen Literatur und der Weltliteratur ist zu seiner zweiten Passion geworden, wie man an der öffentlichen Lesung aus Stefan Zweigs «Brief einer Unbekannten» vom Dienstag, 9. Mai, um 15 Uhr im Tertianum Huob in Pfäffikon selbst erleben kann.

Höfner Volksblatt (eing.)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

04.05.2017

Webcode

www.schwyzkultur.ch/85sBRM