Mitra Devi erzeugte mit ihrer Lesung knisternde Spannung im Raum. Bild Kurt Kassel
Mitra Devi erzeugte mit ihrer Lesung knisternde Spannung im Raum. Bild Kurt Kassel

Literatur

Kriminelle Lesung mit Mitra Devi

Die Zürcher Krimiautorin Mitra Devi las in Pfäffikon aus ihrem Buch «Der Blutsfeind».

Spannung pur herrschte am Mittwochabend in der Mediothek in Pfäffikon. Gespannt lauschten die Besucher der Zürcher Krimiautorin Mitra Devi, die aus ihrem Buch «Der Blutsfeind» las. Das Buch ist das fünfte in der Reihe mit Detektivin Nora Tabani. Die Geschichte ist die: Die Privatdetektivin gerät auf mysteriöse Weise unter die Opfer eines Banküberfalls. Sie wird durch einen anonymen Anruf genau zum Zeitpunkt des Überfalls zu einem Termin in die Bank gebeten und erlebt den Überfall von zwei bewaffneten Männern hautnah mit. Die spannende Geschichte, in der auch ihr Partner Jan Berger und natürlich die Polizei mit der Sondereinheit Skorpion mitspielen, fesselte vom ersten gelesenen Wort an. Kein Wunder, dass viele der Anwesenden danach gleich das Buch kaufen «mussten». Mann wollte ja wissen, wie die Geschichte zu Ende geht.

Knüpft an Erfolge an

Mitra Devis 14. Buch knüpft nahtlos an die Erfolge ihrer früheren Bücher an. Für «Der Blutsfeind» erhielt sie den Zürcher Krimipreis. Devi ist aber nicht nur eine begnadete Buchstabenartistin, sondern auch eine erfolgreiche Malerin und Dokumentarfilmerin. Sie arbeitet sehr strukturiert wie mit einem Filmdrehbuch,das während des Schreibens immer wieder angepasst wird. Drei Monate mit bis zu zehn Stunden Schreiben und Recherchieren pro Tag sind notwendig, bis die erste Fassung eines neuen Buchs steht. Mitra Devi ist eine der wenigen Schriftsteller in der Schweiz, die von ihrer Kunst leben können. Man darf gespannt auf ihre nächsten Werke sein. Einige neue zukünftige Leser hat sie in Pfäffikon bestimmt gewonnen.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Kurt Kassel)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

24.04.2015

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www.schwyzkultur.ch/2PRSK3