Literatur
Paulo Coelho und Eugen Roth tief menschlich
Heidi Züger schenkte am Dienstagnachmittag im Tertianum Huob in Pfäffikon ihrer Zuhörerschaft einen wunderbar menschlichen Streifzug durch die Werke der Autoren Eugen Roth und Paulo Coelho.
Was haben die Schriftsteller Eugen Roth und Paulo Coelho gemeinsam? Auf den ersten Blick gar nichts. Der eine lebt und schreibt aktuell, der andere ist bereits verstorben. Die bayerische Mentalität unterscheidet sich doch ebenfalls relativ deutlich von der brasilianischen. Die Schauspielerin Heidi Züger spürte zwischen den beiden Autoren jedoch eine starke Verbindung auf, erzählte und las davon am Dienstagnachmittag im Tertianum Huob. Der gemeinsame Nenner sei: «Beide lieben die Menschen in ihrem Menschlichen », so Züger. Das Motto der literarischen Stunde lautete somit auch: «Alles Mensch-liche …». Vorweg, Zügers literarische Zusammenstellung hat berührt. Sie hatte es verstanden, Texte wie viele einzelne Perlen zu einem wunderbaren Schmuckstück zusammenzufügen.
Weisheit der Autoren
Zwischendurch blinzelte stets sanft die Weisheit der beiden Autoren auf, wie mit Coelhos Aussage: «Ich tue nichts, mache aber das Wichtigste im Leben eines Menschen: Ich höre in mich hinein». Niedergeschrieben hatte Eugen Roth seine Werke schon vor langer Zeit, Gedichte wie «Hausapotheke», «Die Torte» oder «Kassenhass» haben dennoch bis heute ihre Aktualität beibehalten. Roth gehört dank seinem Roman «Ein Mensch» zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren und Paulo Coelhos «Der Alchemist» gilt bis heute als der meistgelesene Roman überhaupt. Die deutsche Lyrik sowie die belletristischen Episoden beider Autoren machten gehörig Lust, das eine oder andere Werk aufzuschlagen.
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt / Tanja Holzer
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Literatur
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