Jakob Hefti intonierte das «Hornkonzert Nr. 1 in Es-Dur, op. 11» von Richard Strauss äusserst gefühlvoll, warm und professionell. Bild Louis Hensler
Jakob Hefti intonierte das «Hornkonzert Nr. 1 in Es-Dur, op. 11» von Richard Strauss äusserst gefühlvoll, warm und professionell. Bild Louis Hensler

Musik

Das Waldhorn im Mittelpunkt

Beim Winterkonzert der Harmonie Freienbach in der katholischen Kirche in Pfäffikon sorgte Waldhornist Jakob Hefti für warmeTöne. Der Auftritt des ehemaligen Profimusikers verlangte der Harmonie Freienbach alles ab. Einst hatte der Komponist Robert Schumann das Horn als Seele des Orchesters bezeichnet.

Traditionell stand am Sonntagabend das Winterkonzert der Harmonie Freienbach in der St.-Meinradkirche auf dem Programm. Unter dem Motto «Wir holen das Waldhorn ins Rampenlicht» hatten die Musikanten der Harmonie den pensionierten Hornisten Jakob Hefti eingeladen. Er war über 30 Jahre Solohornist im Tonhalle Orchester Zürich. In einem Beitrag in der vereinseigenen Zeitschrift «Fortissimo» sprach Hefti vorgängig über die Herausforderung, wenn er von einem Laienorchester begleitet wird: «Das wird wohl die klangliche Balance sein, da ein Blasorchester von Natur aus etwas weniger transparent klingt als ein Sinfonieorchester.»

Warme Töne erfüllten die Kirche

Solist und Orchester unter der Leitung von Valentin Vogt waren der Herausforderung durchaus gewachsen. Das Waldhorn wurde seiner Beschreibung gerecht: Die Seele des Orchesters verteilte seine warmenTöne im ganzen Raum. Selbstredend, dass die begeisterten Zuhörer eine Zugabe verlangten. Diese gehörte alleine der Abteilung Waldhorn, die gemeinsam mit Hefti «S’Vreneli abem Guggisberg » intonierten. Es folgte «Hornkonzert Nr. 1 in Es-Dur, op. 11», das der Komponist Richard Strauss 1883 seinem Vater Franz gewidmet hatte. Mit den «Sea Songs» von RalphVaughan Williams, dem «Colonial Song», einer Lobeshymne auf Australien von Percy Aldrige Grainger, und Bert Appermonts «Saga Malinga», einer abwechslungsreichen Komposition, die die Fantasie belebte, zeigte die Harmonie Freienbach ihr ganzes Können und eroberte die Gunst eines jeden einzelnen Zuhörers in der sehr gut gefüllten Kirche.



Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

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  • Musik

Publiziert am

25.11.2014

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