Die Bärin Bubu und ihr männlicher Begleiter Baba verstanden es, mit Erzählungen, Klängen, Gesang und Orgeltönen die zahlreichen Besucher zu faszinieren. Bild Hans Ueli Kühni
Die Bärin Bubu und ihr männlicher Begleiter Baba verstanden es, mit Erzählungen, Klängen, Gesang und Orgeltönen die zahlreichen Besucher zu faszinieren. Bild Hans Ueli Kühni

Musik

Grosses Theater für kleine Zuschauer

Für einmal fand eine Veranstaltung des Vereins Pro Schloss Pfäffikon nicht in den alten Schlossmauern am See statt, sondern in der katholischen Kirche. Denn die Orgel spielte in der Aufführung eine zentrale Rolle.

«Ein bärenstarkes Orgelerlebnis mit Bubu& Baba» stand auf dem Kulturprogramm des Vereins, und das sollte es denn auch werden. Doch nicht nur das: Es war Unterhaltung, Bildung und Spass für die vielen Erwachsenen und noch mehr Kinder, die am Sonntagabend den Weg in die Kirche antraten. Die pummelige Bärin Bubu, gespielt von Domenica Ammann, verstand es, die Kinder vom ersten Moment an in Bann zu ziehen. Sie sang, sie erzählte von ihrem Bärenleben, sie bezog die kleinen Zuschauer in ihr Stück mit ein.

Worte mit der Orgel ausdrücken

Ganz anders der Bären-Mann Baba, gespielt vom Organisten Christoph Honegger. Er sprach kein Wort, dafür entlockte er der Orgel die unglaublichsten Klänge, liess sie quasi sprechen; zumindest so, dass die Kinder schnell merkten, ob die Klänge Ja, Nein oder andere einfache Worte bedeuteten. So gab es irgendwie doch einen Dialog, wenn die Bärin etwas fragte und der Bär mit Orgelklängen statt mit Worten antwortete – natürlich alles zum Spass des Publikums. Gleichzeitig war es eine gelungene Orgeleinführung für die Kinder, die während einer ganzen Stunde an den Darbietungen ihre Freude hatten.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

18.02.2014

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