Musik
Leidenschaftlichen Jazz mit cooler Brise gespielt
Unter dem Patronat des Vereins Pro Schloss spielte am Samstagabend im Schlossturm Pfäffikon die Band Coolbreeze ein fantastisches Konzert. Insbesondere die Solisten setzten immer wieder Glanzpunkte.
Guggten in der ganzen Region die Musikgruppen an der Fasnacht, erfüllten am Samstagabend ganz andere Töne den Schlossturm Pfäffikon. «Easy listening mainstream jazz» brachte die Schaffhauser Band Coolbreeze in die urtümlichen Gemäuer.
Tolles zweistündiges Konzert
Mit «Don’t get around much anymore» des berühmten Jazzkomponisten Duke Ellington eröffneten sie das fast zweistündige Konzert, das unter dem Patronat des Vereins pro Schloss erklang. Für «Fly me to the moon», weitläufig bekannt in der Version gesungen von Frank Sinatra, begrüsste die Band ihren Gast, den herzblütigen Sänger Sandro Corchia. Er möge den weichen Ton des Flügelhorns, gestand Werner Lempen an der Posaune. Hannes Debrunner blies daraufhin prompt in Milt Jacksons «Bag’s Groove» ein fantastisches Solo auf dem bronzefarbenen Instrument, gefolgt von ebenso mitreissenden Posaunentönen und Jean-Charles Reber setzte am Piano ein. Diego Breetz am Bass griff mal sachte, dann kräftig in die Saiten. «Cute» von Neil Hefty lag in den Händen des Schlagzeugers Hugo Battaglia, der das Stück mit Unterstützung des Pianisten atemberaubend durchzog.
Wunderbare Klänge
Wunderbar flirterisch erklang «Everybody loves somebody» und ausserordentlich leidenschaftlich «I can’t give you anything but love». Das Konzert glänzte immer wieder mit meisterhaften Soli und wechselnden Rhythmen. «Easy listening» das ziemlich einheizte. Die Band spielt in Kirchen, Gärten, Kellern und Türmen zu allen möglichen Anlässen.
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
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