Wie grenzenlos Musik sein kann, zeigte das Ensemble Musica senza frontiere mit Kompositionen aus ganz Europa. (Bild: Bettina Schärlinger)
Wie grenzenlos Musik sein kann, zeigte das Ensemble Musica senza frontiere mit Kompositionen aus ganz Europa. (Bild: Bettina Schärlinger)

Musik

Musikstücke aus ganz Europa

Vorgestern gastierte das Kammerensemble Musica senza frontiere im Tertianum in Pfäffikon. In einer Besetzung von Oboe, Violine und Cello spielten die Musiker Werke aus Barock und Klassik.

Viele Freunde der klassischen Musik fanden am Dienstagnachmittag den Weg ins Tertianum, um den vielfältigen Klängen des Ensembles Musica senza frontiere zu lauschen. Der Verein, der in Luxemburg beheimatet ist, steht unter der Leitung des Cellisten Marek Dutkiewicz und besteht aus einem knappen Dutzend Musikern aus ganz Europa, die in verschiedenen Besetzungen musizieren. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Länder Europas durch musikalischen Kulturaustausch zusammenzuführen. In Pfäffikon spielten Bettina Alban, Violine, Jordi Sastre, Oboe, und Marek Dutkiewicz, Cello. Die aus Deutschland, Spanien und Polen stammenden Musiker zeigten mit sehr viel Spielfreude an verschiedenen Musikbildern aus Frankreich, Italien und Spanien, wie grenzenlos Musik sein kann.

Autistischer Komponist

«Nebst dem Willen, Musik in die Welt zu tragen, engagiert sich der Verein zusammen mit dem luxemburgischen autistischen Komponisten Tanguy Neumann immer wieder an verschiedenen Projekten», erklärte Dutkiewicz, bevor das Trio die Suite «La Bretone» zur Aufführung brachte. Zu Beginn wie eine barocke Ouvertüre, endete das abwechslungsreiche Werk mit Klangperlen, die an bretonische Volksweisen erinnerten. Diese im barocken Stil geschriebene Suite fügte sich wunderbar in das gesamte Klangbild des Konzerts, bei dem auch Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart und Antonio Vivaldi zu hören waren.

Marchanzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

11.10.2012

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