Musik
Querschnitt durch ein musikalisches Schuljahr
Zum baldigen Schuljahresabschluss lud am Samstagabend das Orchester der Kantonsschule Ausserschwyz zu einem abwechslungsreichen Konzert. Das Orchester präsentierte verschiedene Stücke, die während des Jahres für schulinterne Anlässe einstudiert wurden.
Das Orchester der Kantonsschule Ausserschwyz trat an seinem Abschlusskonzert in einer eher kleinen Besetzung von Streichern, Bläsern und Klavier auf. Unter der Leitung des Dirigenten Urs Bamert überzeugten die neun Spieler, die alle das Schwerpunkt- oder Freifach «Musik » belegen, mit ihrem einfühlsamen Musizieren. Eine Herausforderung an die Spieler war die kleine Besetzung. Dadurch war jede Stimme nur einfach besetzt, was so viel hiess, dass jedes Orchestermitglied Solist war und seinen Part beherrschen musste.
Von der Barock- zur Filmmusik
Nachdem das Konzert mit Georg Friedrich Händels «Feuerwerksmusik » feierlich eröffnet worden war – dasWerk wurde früher am englischen Königshof aufgeführt –, zeigte das Orchester bei der «Karelia-Suite» von Jean Sibelius grosses Einfühlungsvermögen. Sibelius, der am Übergang der Spätromantik zur Moderne wirkte, ist einer der wenigen finnischen Komponisten, die über die heimatlichen Grenzen hinaus bekannt wurde. Die aufgeführte Suite ist eines seiner frühesten und populärstenWerke. Sie erzählt musikalisch über die Landschaft von Karelien mit den vielen Seen. Ganz ruhig, manchmal schon beinah etwas schwermütig, entführte die Musik das Publikum in den Norden und liess von der faszinierenden Landschaft träumen.
Klassische Musik als Basis
«Da klassische Musik die Basis der heutigen modernen Musikrichtungen bildet, ist es wichtig, mit den Schülern auch immer wieder klassische Werke einzustudieren», erklärte Bamert. Danach wechselte er mit seinen Spielern den Musikstil und präsentierte Werke aus der Film- und Musicalwelt. Man spürte die Spielfreude der Schüler bei den Soundtrack-Höhepunkten aus dem Film «Pearl Harbor » von Hans Zimmer und einem Medley des bekannten Musicals «The Phantom of the Opera» von Andrew Lloyd Webber richtiggehend. Beim Medley konnte das Orchester nochmals sein ganzes musikalisches Können und das sehr gute Zusammenwirken mit dem Dirigenten zeigen. Das Publikum forderte zum Schluss des Konzerts mit einem kräftigen Applaus eine Zugabe, die mitWebbers «Music of the Night» gerne gewährt wurde.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
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