Musik
Saitenmalerei mit Domra und Piano
Das Konzert von Natalia Anchutina und Lothar Freund im Tertianum in Pfäffikon setzte erneut einen Glanzpunkt in die diesjährige Konzertreihe, in der dasTertianum immer wieder mit ungewöhnlichen Ensembles überrascht.
Diesmal war es die Russin Natalia Anchutina aus Moskau mit ihrer Kunst im Spiel mit der Domra, einem Instrument, das im Aussehen unserer Mandoline ähnelt. Die Domra, ein Holzinstrument mit rundem Bauch und drei Saiten, hat in der russischen Volksmusik, aber auch in der klassischen Musik der alten russischen Komponisten neben Balalaika und Bajan ihren festen Platz. Es gibt für die Domra in Russland auch ein Hochschulstudium. Dieses Studium hat Anchutina abgeschlossen. Sie ist die beste Domristin Russlands und hat regelmässige Auftritte im staatlichen Fernsehen und Rundfunk. Internationale Konzertourneen führen sie immer wieder nach Europa und Asien. Mit ihrer poetischen Musikalität und ihrer subtilen Technik begeistert sie seit Jahren Musikkritiker und Publikum.Wenn sie mit ihren schlanken Fingern die Saiten zupft oder mit dem Plektron in atemberaubendem Tempo anschlägt, kann das Auge nicht mehr folgen.
Gern gesehen
Ihr Partner, der Konzertpianist Lothar Freund, ist im Tertianum immer wieder ein gern gesehener Gast. Seine einfühlsame Begleitung am Flügel machte das Konzert zu einem einmaligen Erlebnis. Das Konzert präsentierte besonders für die Domra arrangierte Stücke russischer Komponisten, wobei die Klassiker «Schwarze Augen» und «Kalinka» nicht fehlen durften.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
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