Mit Herzblut setzt sich Georg Hess für die Belange der 17 Musikschulen im Kanton Schwyz ein. Bild Lilo Etter
Mit Herzblut setzt sich Georg Hess für die Belange der 17 Musikschulen im Kanton Schwyz ein. Bild Lilo Etter

Musik

Solider Stand auf vier Säulen

Jedes Kind im Kanton Schwyz hat heute Zugang zu einer Musikschule. Diese erfreuliche Botschaft verkündete Georg Hess, Präsident desVerbands der Musikschulen des Kantons Schwyz (VMSZ), an der 13. Delegiertenversammlung des VMSZ am Samstag im Schulhaus Steg in Pfäffikon.

Von den 17 Musikschulen im Kanton Schwyz werden jeweils zwei Delegierte an die DV desVMSZ eingeladen.Vier Säulen habe der Verband bisher errichtet, hielt Georg Hess fest. Dies seien die Delegiertenversammlung, die Musikschulleitertagung, die Musikfachtagung sowie der Solistenwettbewerb. Dem VMSZ liege daran, diese vier Anlässe zu erhalten, mehr liege im Milizsystem nicht drin.

Gewinn erzielt

Die Rechnung 2013 schloss mit einem Gewinn von rund 1365 Fr. ab. Gegenüber 2013 sei das Budget 2014 um 10 000 Fr. auf 25 560 Fr. erhöht worden, so Hess, da es dieses Jahr Ausgaben für den erstmals durchgeführten VMSZ-Solistenwettbewerb enthalte. Der Wettbewerb fand am 1. Februar in Steinen statt. Der Mitgliederbeitrag 2014 wurde bei 200 Fr. pro Musikschule belassen. Bei den Wahlen gab es einen lang anhaltenden Applaus für den auf zwei Jahre wiedergewählten Präsidenten Georg Hess. In globo wurde derVorstand bestätigt, und für den zurücktretenden Revisor Armin Schmid, Leiter der Musikschule Region Obermarch, wurde einstimmig Thomas Dietziker, Leiter der Musikschule Feusisberg-Schindellegi, gewählt.

Musikalische Förderung

Letizia Walser, Vorstandsmitglied beim Verband Musikschulen Schweiz (VMS) und Mitglied im Talentrat Baselland (übt die Oberaufsicht über dieTalentförderung der Musikschulen im Kanton Baselland aus), erläuterte einige Punkte zur Umsetzung des Bundesverfassungsartikels 67a «musikalische Bildung». Ab 2016 sei das Gesetz gültig und werde in die Kulturbotschaft 2015–2018 einfliessen. Für die musikalische Förderung seien 37 Massnahmen aufgelistet worden. Dabei müsse beachtet werden, wo welche Kompetenzen lägen. So seien dies beim Bund unter anderem die Talentschulen, die durch ihn eine einheitliche Qualitätssicherung erhielten. Bei den Laienverbänden sei es die Finanzierung oder dieAusbildung. Nicht in Bundeskompetenz, sondern bei den Kantonen liege der Bildungsauftrag der Musikschulen.Vereinheitlicht wird lautWalser auch der Finanzierungsschlüssel für den Musikunterricht in der Volksschule zwischen den Eltern und der öffentlichen Hand, der zwischen den Kantonen sehr unterschiedlich sei. Und die Kantone sollen zusammen mit ihren Musikschulen regionale Musikschulzentren für Begabte schaffen.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

24.03.2014

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