Musik
Stimmgewaltiges Feuerwerk
Das A-cappella-Festival Pfäffikon lebt alleine durch die Stimme und überzeugte auch dieses Jahr mit zwei fantastischen Acts. Zwei Nachwuchs-Gruppen durften ihr gesangliches Können zeigen.
Bereits zum elften Mal jährt sich das kleine, aber feine Festival, das alleine durch die Gewalt der Stimmbänder lebt. Bereits am Samstagnachmittag fanden sich zwölf Liebhaber des Gesangs im Weidschulhaus in Pfäffikon ein, um beim Workshop unter professioneller Anleitung ihre gesanglichen Fähigkeiten zu verbessern. Am Abend sangen sich vier A-Cappella-Gruppen in die Herzen der Zuhörer. Rund 280 Musikbegeisterte fanden den Weg nach Pfäffikon, um sich mit Grilladen und Crêpes verwöhnen zu lassen und den Stimmen der Sängerinnen und Sänger zu lauschen.
«Sing dein Ding»
Eröffnet wurde der Abend von zwei Nachwuchs-Gruppen, die im Talent-Wettbewerb brillierten und einen Auftritt beim Konzert ergattern konnten. Aus der ganzen Schweiz hatten sich Schulklassen und Nachwuchs-Gruppen für die Eröffnung des Konzerts beworben. Die Singtalente waren einerseits durch Online-Voting und andererseits durch eine Fachjury beurteilt worden. Durchsetzen konnte sich einerseits die Gruppe A Cappella Kanti Wil,die mit einem Medley begeisterte, und andererseits die Gruppe The Dellies – Liceo Locarno, die aus dem Tessin anreiste.
Jazz, Pop und Soul auf der Bühne
Der erste grosse Act Amasing bestand aus vier Frauen, die unter anderem mit Liedern wie «All About that Bass» oder «Skyfall» ihre Frauenpower zeigten. Mit witzigen Einlagen zwischen den Liedern zeigten die Damen ihre humorvolle Seite. Vor allem mit ihrem Schweizer Medley vermochten die vier stimmgewaltigen Frauen das Publikum zum Lachen zu bringen. Nachdem die Herren auf ihre Kosten kamen,wurde auch für die Damenwelt einiges geboten. Nach der Pause kam das Sextett Opus Jam aus Frankreich auf die Bühne und begeisterte mit einem vielseitigen Auftritt. Der Hauptact des Abends brachte mit der Show «Motown a Cappella» Soul und Funk auf die Bühne und brachte die Zuschauer dazu, ebenfalls mitzutanzen und zu singen. Die eleganten Männer bauten auf einem Bass und Beatbox-Duo auf und erfüllten den Raum mit fantastischen Klängen. Mit ihren charmanten Versuchen, Deutsch zu sprechen und witzigen Zwischenspielen konnten auch die sechs Franzosen das Publikum schnell für sich gewinnen. Die facettenreichen Gesangseinlagen bescherten den Sängern zum Schluss verdient stehende Ovationen.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Eliane Weiss)
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- Musik
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