Die Harmonie Freienbach verstand es, mit ihrer Musik bekannte und neue Bilder zu wecken. Bild Denise Metzger o
Die Harmonie Freienbach verstand es, mit ihrer Musik bekannte und neue Bilder zu wecken. Bild Denise Metzger o

Musik

Stilvoll und stilsicher am Winterkonzert brilliert

Am Sonntagabend fand das Winterkonzert der Harmonie Freienbach unter der Leitung von Valentin Vogt in der Pfarrkirche in Pfäffikon statt.

Die Harmonie Freienbach konnte ihr beliebtes Winterkonzert vor zahlreichen Zuhörern vortragen, denn die Kirche war ziemlich gut besetzt. Dem Publikum wurde bewiesen, dass konzertante Musik nicht nur ernst sein kann, sondern auch leicht und fröhlich. Und so wurde Musik von zwei Musicals zum Besten gegeben und dazu noch drei südamerikanische Tänze.

Den Kopf bei der Sache haben


Die Musikanten starteten stilvoll und in Manier der britischen Hofgesellschaft mit «The Earle of Oxford’s Marche ». Darauf folgte «Tintin – Prisoners of the Sun», bei dem manch ein Zuhörer sich in seine Kindheit versetzt fühlte. Als Kind haben viele die Bücher von «Tim und Struppi» oder eben auf französisch «Tintin» richtiggehend verschlungen und waren fasziniert von den spannenden Geschichten mit lustigen Charakteren. Das Stück war sehr abwechslungsreich in den Melodien und auch im Rhythmus. Der Klarinettist Cyrill Kümin meinte dazu: «Da müssen nicht nur die Musikanten, sondern auch der Chef den Kopf bei der Sache haben». Die «Three Latin Dances» starteten mit den eleganten Harmonien von «Danzòn», das mit leichten Rhythmen an Südamerika erinnerte. Im zweiten Tanz «Cha Cha» waren die Latino-Rhythmen klar erkennbar und verlangten den Perkussionisten einiges ab. Den Höhepunkt erreichten die Musikanten dann aber mit «Malambo», einem schnellen und mitreissenden Tanz, «bei dem es einem fast trümmlig wird», wie Kümin kommentierte.

Auch bekannte Namen


Als Schlusspunkt folgten die «Highlights from «Chess»» für alle Musicalfans. Es wechselten sich buntgemischte Melodien ab. Das Publikum wurde zeitweise an den «Nussknacker» erinnert, an die Nationalhymne oder auch an einen Popsong. Das war nicht weiter verwunderlich, denn das Musical war komponiert worden von Björn Ulvaeus und Benny Andersson, den Sängern der schwedischen Band ABBA. Nach dem Schlussapplaus spielten die Musikantinnen und Musikanten eine fast schon romantisch anmutende Zugabe mit bezaubernden Klavierklängen. Wie schon in früheren Konzerten, verstand es die Harmonie Freienbach auch diesmal wieder, die Zuhörenden in ihren Bann zu ziehen und zu begeistern. Die Konzertbesucher waren anschliessend zu einem kleinen Umtrunk eingeladen zusammen mit den Musikanten.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Denise Metzger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

22.11.2022

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