Fühlen sich inmitten der Höfner Fasnachtsfiguren wohl: Holzbildhauer Markus Kläger (links) und Ferdy Kälin, Präsident der vereinigten Höfner Fasnachtsgesellschaften, der tatkräftig zur Realisierung des neuen Lokals beigetragen hat. Bild vb
Fühlen sich inmitten der Höfner Fasnachtsfiguren wohl: Holzbildhauer Markus Kläger (links) und Ferdy Kälin, Präsident der vereinigten Höfner Fasnachtsgesellschaften, der tatkräftig zur Realisierung des neuen Lokals beigetragen hat. Bild vb

Brauchtum / Feste

Neues Zuhause für die Fasnacht

Nachdem das Narrenmuseum von Markus Kläger seit Mai 2003 in den stilvollen Räumlichkeiten des Obergeschosses im Leutschenhaus in Freienbach untergebracht war, musste mit dem Wirtewechsel ein neues Lokal gefunden werden. In den Annexbauten beim Pfarreizentrum Pfäffikon wurde man fündig.

«Ich bin erleichtert, dass ein Lokal für meine Fasnachtsfiguren gefunden werden konnte», betont Holzbildhauer und Künstler Markus Kläger aus Pfäffikon. Am Dienstag waren die Medien am neuen Standort des Museums an der Etzelstrasse 14/Dorfplatz in Pfäffikon geladen.

Zeughaus Pfäffikon als Option

«Als ich mit Unterstützung der Vereinigten Höfner Fasnachtsgesellschaften beziehungsweise deren Präsidenten Ferdy Kälin an die Gemeinde Freienbach gelangte, fand ich ein offenes Ohr und konnte auf die grosszügige Unterstützung der Gemeinde zählen», so Kläger. Mit einem Mietvertrag für drei Jahre zwischen Gemeinde und Kirchgemeinde Freienbach (Vermieter) konnte das Weiterbestehen des Narrenmuseums gesichert werden. Im Vertrag festgehalten sei die Option, dass das Museum zu einem späteren Zeitpunkt allenfalls im Zeughaus an der Schindellegistrasse in Pfäffikon untergebracht werden könne, gab Kläger zu verstehen. Vom Ambiente her wäre das Zeughaus sicher die geeignetere Räumlichkeit. Dichtgedrängt stehen oder liegen insgesamt 55 Fasnachtsfiguren im Raum und zeugen von der äusserst vielfältigen Maskenlandschaft in Ausserschwyz. Angeordnet sind sie nach Ortschaften und stellen einen Querschnitt von Reichenburg bis Bäch dar.

Grosse Vielfalt an Masken

Märchler Hexen, Märtfraueli und Röllis buhlen um die Gunst des Betrachters. Demgegenüber stehen das Trottemüetterli, die Etzelhäx oder die Wyler und Wollerauer Hexe. Die beiden Letzteren, geschaffen vom Wollerauer Holzbildhauer Josef Blattmann im Jahr 1948 beziehungsweise 1939, dürften laut Kläger die ältesten Masken in Ausserschwyz sein. Am kommenden Samstag, 10. November, von 10 bis 17 Uhr, wird das Narrenmuseum unter dem Beisein von Vertretern der Behörden und Fasnachtsgesellschaften sowie der Bevölkerung, die herzlich eingeladen ist, mit einem Apéro und Führungen durch Markus Kläger eröffnet.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

08.11.2012

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