Kunst & Design
Zehn Kunstschaffenden an zehn Tagen über die Schulter geschaut
Am Sonntagabend fand die Finissage des dritten Höfner Skulpturensymposiums statt. Zahlreiche Kunstinteressierte fanden dazu den Weg in die Seeanlage in Pfäffikon.
Zehn Tage lang hatten zehn Kunstschaffende aus vier Ländern Gelegenheit, am Seeufer in Pfäffikon Kunstwerke zu schaffen. Während dieser Zeit wurde gesägt, gehobelt, geschweisst, Eisen gebogen und Stein geschliffen. Grobe Ausgangsmaterialien nahmen Gestalt an und und wurden nach und nach zu Kunstwerken. Die Kunstinteressierten durften dabei zusehen, sich mit den Künstlern und Künstlerinnen austauschen und verfolgen, wie sie ihre Werke schufen. Am Sonntagabend war die Finissage, und alle in diesen Tagen geschaffenen Arbeiten wurden auf dem Seeplatz ausgestellt.
Dankesworte an die Kunstschaffenden
Bei seiner Ansprache bedankte sich der OK-Präsident Marco Steiner bei den Künstlern, aber auch beim Organisationskomitee und den zahlreichen Helfern im Hintergrund. Er vergass auch nicht Dankesworte an die zahlreichen Sponsoren und Gönner und die vier Gemeinwesen Freienbach, Feusisberg, Wollerau und den Bezirk Höfe zu richten, die zum Budget von 110 000 Franken beigetragen haben. Er meinte, es sei ein ausgezeichneter Anlass mit vielen künstlerischen und gesellschaftlichen Höhepunkten gewesen. 33 Führungen wurden in diesen zehn Tagen durchgeführt; das zeigt das grosse Interesse der Bevölkerung an diesem Anlass.
Würdigung durch den Künstlerischen Leiter
Der Künstlerische Leiter des Skulpturensymposiums war Thomas Hausenbaur. Er stand während dieser Zeit dauernd in Kontakt mit den Künstlern und Künstlerinnen, und diese bedankten sich auch für seinen Einsatz. Er machte mit jedem von ihnen zum Abschluss ein kurzes Interview, bei dem sie die Idee ihres Werkes erklärten. Dabei gab es viel Lob für die Organisatoren. Einige betonten das besondere Ambiente, so nahe am See kreativ sein zu können, sei schon etwas Besonderes. Einen Glücksfall kann man auch das Wetter nennen, das es dieses Mal gut meinte mit den Künstlern und Künstlerinnen, aber auch mit dem Publikum. Der Anlass untermalte das Lochus Alphorn-Quartett, das bewies, dass man mit diesem Instrument durchaus auch gängige Songs spielen kann, etwa «When the Saints Go Marching in», das sie gar noch mit Gesang ausschmückten.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Hans Ueli Kühni
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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