Adrian Stern: Nach seinem Exklusiv-Konzert signiert der Sänger bereitwillig Autogrammkarten. (Bild: Irene Lustenberger)
Adrian Stern: Nach seinem Exklusiv-Konzert signiert der Sänger bereitwillig Autogrammkarten. (Bild: Irene Lustenberger)

Musik

Stern-Stunde statt Schule

Mundart-Sänger Adrian Stern gab in Reichenburg ein Exklusiv-Konzert für 70 Schüler.

Die Primarschüler, die sich vor wenigen Tagen im Mehrzweckraum des Burg-Schulhauses versammelten, hatten gleich doppelt Glück: Nachdem bekannt wurde, dass die Schule bei der Spendenaktion von «Jeder Rappen zählt» einen Exklusiv-Auftritt mit Adrian Stern gewonnen hat, wurde ausgelost, welche Klasse in den Genuss des Konzertes kommen wird. Gestern nun war es so weit: Ohne Verstärker, nur mit Gitarrenbegleitung, gab der Aargauer sein erstes Konzert in diesem Jahr. Passend dazu sang er «Nummer 1» – und die Reichenburger Kinder sangen lauthals mit. Zwischendurch gab er Anekdoten aus seinem Leben, vor allem aus seiner Kindheit, zum Besten, und zog die kleinen Zuhörer mit seiner sympathischen, humorvollen Art auf seine Seite. So meinte er, dass sein Song «Ha nur welle wüsse» super geeignet sei, um jemanden auf dem Pausenplatz kennenzulernen.

Aus Leben geplaudert

Nach dem Konzert durften die Kinder den Star mit Fragen löchern. So wollte ein Mädchen wissen, welche Vorsätze er fürs Jahr 2012 gefasst habe. «Den Wickeltisch fertig bauen», antwortete Stern lachend – er wird in wenigen Wochen Vater eines Mädchens. Die Kinder erfuhren ausserdem, dass Mani Matter Sterns Vorbild ist, dass er im Dachstock des Hauses seiner Mutter ein kleines Studio eingerichtet hat und dass er ein «halbes Haustier – eine Katze aus Stoff mit Knopfaugen» hat. Zum Schluss liess es sich der Aargauer nicht nehmen, jedem Kind eine Autogrammkarte zu signieren. Das exklusive Konzert in Reichenburg war übrigens eines der wenigen in diesem Jahr. Der 36-Jährige macht eine Kreativpause und schreibt Lieder für die Anfang nächstes Jahr erscheinende neue CD.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

01.03.2012

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