Musik
Tolle Streicherklänge zum 1. Advent
Eine besinnlich-musikalische Adventseinstimmung konnte man in der Kapelle Rickenbach erleben.
Gedämpftes Licht, ruhige Stimmung. Alle der 30 angemeldeten Besucherinnen und Besucher wurden abgeholt und zu ihrem Platz im Kirchenbank geführt. Schlicht, aber bestimmt und klar begann die erste Soloviolinistin Lenka Bonaventurova mit dem Spiel des «Grave» aus der Solosonate für Violine in g-Moll von J.S. Bach. Die bekannte Sonate des Barockmeisters eignete sich perfekt, um auch solistisch eine grosse Klangfülle zu erreichen. Wunderbar unterstützte dabei auch die tolle Akustik der Magdalenen-Kapelle.
Bach-Suite Nr. 2 für Violoncello sowie Trio-Sonate von Leclair
Den zweiten Satz, die «Fuge», spielte Lucie Koci für die Zuschauer überraschend von der Empore aus. Den dritten und vierten Satz, «Siciliana» und das rasante «Presto», hörte man von Deborah Landolt. Alle drei Geigerinnen meisterten die anspruchsvolle Musik bravourös. Als Nächstes waren auch tiefere Klänge zu hören: Paul Handschke am Violoncello überzeugte mit wunderschönem, warmem Celloklang und spielte die 2. Bach-Cello-Suite in d-Moll meisterhaft und sogar auswendig. Der krönende Abschluss des Konzerts machte die ebenfalls barocke Trio-Sonate für zwei Violinen und Cello von Jean-Marie Leclair. Sowohl ruhige, aber auch bewegte Stücke boten den Anwesenden eine tolle Musikvielfalt.
Bote der Urschweiz / Ruth Auf der Maur
Autor
Bote der Urschweiz
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- Musik
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