Musik
150 Schwyzer Volksmusikfreunde feierten
Der Verband Schweizer Volksmusik, Kanton Schwyz (VSV SZ), feierte am Samstag sein 40-jähriges Bestehen mit viel Live-Musik auf der Königin der Berge.
Wie fing alles an? Im Jahr 1963 ist die Vereinigung Schweizerischer Volksmusikfreunde (VSV) in Sachseln gegründet worden. Im Jahr 2002 erfolgte die Namensänderung in Verband Schweizer Volksmusik. 1976 wurden die vier Regionen Nordostschweiz, Nordwestschweiz, Zentralschweiz und Westschweiz gegründet.
Landesweit die drittgrösste Sektion
Schon bald darauf entstanden zahlreiche Kantonalsektionen. Treibende Kraft dahinter war der damalige Sekretär – und heutige Ehrenpräsident – Peter Fässler aus Arth, der lange Zentralpräsident war. In dessen Wirkungszeit von 1976 bis 2003 war die Mitgliederzahl von rund 2 500 auf 13 500 geklettert. Die erste GV des VSV Schwyz fand am 6. Januar 1977 im Ländlerlokal Biberegg in Rothenthurm statt. Heute zählt Schwyz 1076 Mitglieder und ist somit die landesweit drittgrösste Sektion, was Präsident Kari Dillier am letzten Samstag auf der Rigi mit berechtigtem Stolz anmerkte. Im Eventzelt auf Rigi Staffel wurde das 40-Jahr-Jubiläum mit viel Musik ausgiebig gefeiert. 150 Volksmusikfreunde und Musikanten aus dem ganzen Kanton waren zum Fest gekommen. Während des Apéros sorgte die Jungformation Mythenfäger aus Steinen für die musikalische Unterhaltung. Nach dem Mittagessen, das vom VSV offeriert wurde, spielten mehrere bestbekannte Formationen auf, die heuer ein rundes Jubiläum feiern können. Den Auftakt machte die Kapelle Hegner/Schmidig (20 Jahre), viel Applaus ernteten auch die Gebrüder Hess (50 Jahre) und deren Cousins, die Hess- Buebe (50 Jahre). Schliesslich konnte Ehrenmitglied Hans Arnold, der kompetent und humorvoll durchs Programm führte, auch noch eine Ad-hoc-Formation ansagen. An den Handorgeln spielten Thedy Christen und Kari Dillier, für das rhythmische Fundament sorgten Monika Christen (Klavier) und Kari Hess (Bass). Nebst den Musikanten begeisterte auch eine Chlefeli-Gruppe aus Schwyz das Publikum. Die Nachwuchstalente Tanja Carletti, Mina Schuler und Joya Schuler zeigten unter der Leitung von Chlefeli-Kenner Röbi Kessler, was in den zwei «Chlötzli» steckt.
Bote der Urschweiz (Guido Bürgler)
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Bote der Urschweiz
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- Musik
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