Schwyzerörgeli, wohin man sieht und hört: Von den 251 Schwyzerörgelern auf der Rigi war der 84-jährige Arther Albert Marty (links mit blauem Hemd) der älteste. Bild Christoph Jud
Schwyzerörgeli, wohin man sieht und hört: Von den 251 Schwyzerörgelern auf der Rigi war der 84-jährige Arther Albert Marty (links mit blauem Hemd) der älteste. Bild Christoph Jud

Musik

251 Schwyzerörgeli spielten miteinander am Jubiläum

Die Jubiläumswoche «200 Jahre Hotel Rigi Kulm» wurde gestern mit dem Auftritt einer 251-köpfigen Ad-hoc-Schwyzerörgeli-
Formation abgeschlossen.

Zum Jubiläum «200 Jahre Hotel Rigi Kulm» sollten möglichst 200 Schwyzerörgelispielerinnen und -spieler mit ihren Instrumenten gemeinsam das bekannte Stück «Örgelihuus» auf der Rigi Kulm aufführen. Dieses rekordverdächtige Experiment wurde mit 251 Schwyzerörgelern und 5 Bassisten weit übertroffen. Die Idee zu diesem Rekordanlass kam von Josef «Seppi» Odermatt, VR-Präsident der RigiPlus AG. Nach der Krönung der Rigi mit einer Lichterkrone (es stand im «Boten») sollte nun noch die musikalische Krönung mit der grössten je aufgetretenen Ad-hoc-Ländlerformation zelebriert werden. Gestern wurde die Königin der Berge bei Kaiserwetter mit einem für eineMajestät würdigen Grossaufmarsch von Musikanten und Besuchern gewürdigt.

Alle Alterskategorien machten mit

Der Küssnachter SRF-Musikwelle-Moderator Beat Tschümperlin konnte um punkt 13.00 Uhr auf der Wiese vor dem Hotel Rigi Kulm 256 begeisterte Musikanten und viele Zuhörer und Rigi-Besucher begrüssen. Der älteste Musikant war der 84-jährige Arther Albert Marty und der jüngste Schwyzerörgeler der 9-jährige Silas.

Ernst Jakober war dabei

Leo Beeler, Chef des Schwyzerörgeli-Clubs Jona, dirigierte die Rekord-Formation. Nebst dem Schottisch «Örgelihuus » wurde mit «Alles was bruchsch isch Liebi» auch noch eine weitere Komposition des gebürtigen Glarners und heute im sankt-gallischen Benken wohnhaften Musikproduzenten und Schwyzerörgelispielers Ernst Jakober aufgeführt. Jakober spielte auf der Rigi persönlichmit und dirigierte zusammen mit Leo Beeler seine zweite aufgeführte Komposition. Mit dem «Rigitüüfel» des Arther Komponisten Rees Gwerder – der in Muotathal geboren wurde – schlossen die Musikanten ihren grossen Auftritt würdig ab. Anschliessend spielten alle verteilt in den Rigi-Gastwirtschaften einige Ständchen zur Freude der Wanderer und Touristen.

Bote der Urschweiz (Christoph Jud)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

08.08.2016

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