Die Formation «accento musicale» strahlt nach dem gelungenen Konzert. Bild Ruth Auf der Maur
Die Formation «accento musicale» strahlt nach dem gelungenen Konzert. Bild Ruth Auf der Maur

Dies & Das

Klassik in der ehemaligen Möbelfabrik

«accento musicale» konzertierte im Ausstellungsraum des Pianohauses Estermann. Der lichtdurchflutete Raum  eignete sich bestens als Konzertraum.

Den Auftakt machte eine spätromantische Sonate vom unbekannten Österreicher Komponisten Walter Rabl. Im eröffnenden Allegro waren Brahms-ähnliche, schmachtende Melodien und Soli von einzelnen Instrumenten auszumachen. Das Werk war aber höchst vielfältig, bot verschiedene Klangfarben und rief vielfältige Stimmungen hervor. Es endete im fulminanten Finale mit «Klavierdonner a la Rachmaninoff».

Mit dem «enfant terrible» ist der amerikanische Komponist Peter Schickele gemeint. Er schrieb das «quartet» im Jahr 1984. Sein Werk klingt zwar meistens tonal und harmonisch, doch es tauchen viele Taktwechsel und Elemente aus Blues, Jazz und Be-Bop auf.

Mit dem «Breakdown Tango» von John Mackey stand schliesslich ein rhythmisch anspruchsvolles Werk an letzter Stelle des Programms. Mit viel Hingabe und Können meisterte «accento musicale» auch diese musikalische Herausforderung.

Bote der Urschweiz (ra)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

02.05.2017

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