MarieLies Birchler, eine der Hauptmitwirkenden, ist im ehemaligen Waisenhaus in Einsiedeln aufgewachsen.
MarieLies Birchler, eine der Hauptmitwirkenden, ist im ehemaligen Waisenhaus in Einsiedeln aufgewachsen.
Bilder © 2020 Calypso Film AG
Bilder © 2020 Calypso Film AG

Film

«Hexenkinder» heisst Edwin Beelers neuer Film

Der neue Dokumentarfilm läuft ab Mitte März in den Schwyzer Kinos.

Der Rothenthurmer Filmemacher Edwin Beeler kündigte kürzlich seinen neuen Film an. «Hexenkinder» heisst das Werk. Wie es der Name verrät, beschäftigte sich der Filmautor nach «Arme Seelen» und «Die weisse Arche» erneut mit einem düsteren Thema. «Der Kinodokumentarfilm erzählt die Geschichte von zwangsversorgten Heimkindern, die im Namen der Religion gequält wurden, sich trotzdem nicht brechen liessen und dank ihrer Widerstandskraft, ihrem Lebenswillen und ihrer Fantasie überlebt haben», heisst es in einer Mitteilung. Gleichzeitig erinnert der Film an das Schicksal von Kindern, die vor rund 300 Jahren im Namen Gottes der Hexerei bezichtigt, gefoltert und zu ihrem angeblichen Seelenheil oft auch hingerichtet wurden. Dass der Hauptdrehort von «Hexenkinder» Einsiedeln war, ist kein Zufall. Drei der fünf Hauptmitwirkenden sind im ehemaligen Waisenhaus in Einsiedeln aufgewachsen. MarieLies Birchler, Annemarie Iten-Kälin und Pedro Raas erzählen im Dokumentarfilm von ihrer Kindheit im Heim.

In einigen Kinos, beispielsweise in der cineboxx Einsiedeln findet am 12. März eine Vorpremiere statt. Der offizielle Kinostart in den Städten Luzern und Zürich ist am 2. April.

Bote der Urschweiz / Lea Langenegger

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Film

Publiziert am

14.02.2020

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