Musik
Das rockige, familiäre Openair
Am Samstag rief das Openair Rothenthurm bereits zum fünften Mal auf das Festgelände an der Altmattstrasse. Neben urchiger Ländlermusik gab es vor allem viel Rock zu hören.
Währenddem die «grossen» Musikkenner ihre Augen auf Basel richteten und dort den Eurovision Song Contest ESC verfolgten, begab sich eine doch ziemlich grosse Schar an Musikbegeisterten nach Rothenthurm. Das 5. Openair Rothenthurm war angesagt. Der Start erfolgte kurz nach 10 Uhr mit der Moser Musig. Die Eröffnung konnte gemütlicher nicht sein. Bei einem Kafi, mit oder ohne Seitenwagen, und einem Gipfeli war dies der ideale Auftakt in den Tag. Mit leichter Verspätung startete dann Tempesta ihr Konzert. Mit vielen persönlichen Worten führte Sänger Reto Thalmann durch ihren Auftritt. Selbstverständlich kamen viele eigene Songs zum Zug. Aber auch Coverversionen gehörten zu ihrem Repertoire. Mit dem Gebotenen kamen alle auf ihre Kosten.
Guns N’ Roses vom Feinsten
Mit der Wahl der Guns N’ Roses Tribute Band Civil War hat-ten die Organisatoren ein glückliches Händchen. Der italienischen Band war kein Aufwand zu gross. Bereits um 4 Uhr am Morgen galt es für die Musiker in Genua loszufahren. Und das alles mit einem «Ersatz-Slash» im Gepäck. Der übliche Leadgitarrist war verhindert, entsprechend fanden sie einen neuen «Slash» aus dem Piemont. Und nein, am Auftritt war dem nichts anzumerken. Der Darbietung rund um den Sänger Thomas war nichts anzumerken. Die Hits klangen genau so, wie es alle aus ihren Jugendzeiten her kannten. Irgendwie war dann aber doch zu früh Schluss. Obwohl die Band ununterbrochen über zwei Stunden spielte.
Musikalisches Feuerwerk zum Abschluss
Den Abschluss durfte die Band Dirty Hotline von OK-Mitglied Domenico Marcello machen. Und was gab das für einen Abschluss! Bei schönster Abendsonne spielten sie einen bekannten Rock-Coversong nach dem anderen. Die bunten Haare von Sängerin Jacky Widmer flogen nur noch wild in der Gegend herum. Wer lange Haare hatte, tat ihr das gleich. Doch alles Schöne hat ein Ende. OKP Turi Marty strahlte schon den ganzen Tag ununterbrochen. Gestern Montag zog Marty mit leicht belegter Stimme eine positive Bilanz. «Wir konnten über 700 Personen als Gäste begrüssen», resümierte er. Gegenüber seinen Nachbarn, den Sponsoren und den unzähligen Helfern zeigte er sich dankbar. Weiter führte er aus: «Unser Openair zieht nicht nur eine Altersgruppe an, nein, bei uns sind ganze Familien zu Gast. Und das freut mich enorm!»
Einsiedler Anzeiger / René Hensler
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Einsiedler Anzeiger
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