Live auf Sendung: Moderator Beat Tschümperlin unterhielt sich mit Gastgeber Sebi Reichmuth, der am 16. April seinen 80. Geburtstag feiern konnte. Bild Konrad Schuler
Live auf Sendung: Moderator Beat Tschümperlin unterhielt sich mit Gastgeber Sebi Reichmuth, der am 16. April seinen 80. Geburtstag feiern konnte. Bild Konrad Schuler

Musik

Interessantes aus «Biberegg»

Am Freitagabend präsentierte die SRF Musikwelle die beliebte Volksmusiksendung «Zoogän-am Boogä» live aus dem Restaurant Biberegg in Rothenthurm. Fünf Musikformationen, der Jodelklub Rothenthurm sowie interessante Gesprächsgäste sorgten für eine gelungene Sendung vor Ort und am Radio.

Die volkstümliche Direktsendung wurde von Beat Tschümperlin wie eh und je mustergültig moderiert. Für die Musik sorgten die Kapelle Reichmuth, das Akkordeonduo Martin Suter, senior und junior, das Quartett Waschächt, die Ländler-Wurlitzer und die Ländlerformation Gebrüder Gwerder. Die Sendung war auch Gastgeber Sebi Reichmuth gewidmet, der am 16. April seinen 80. Geburtstag hat feiern können. Moderator Beat Tschümperlin sagte in seiner Begrüssung «in einem der traditionsreichsten Volksmusiklokale der Schweiz», dass alle auftretenden Musiker in irgendeiner Form etwas mit dem Restaurant Biberegg zu tun haben. Auch zeigte er sich schon zu Beginn überzeugt, dass es eine wunderschöne Sendung geben wird. Gesagt, getan: Die Musik gefiel, die Gespräche wurden interessant geführt und enthielten viel Wissenswertes über die Musikstücke, die Musikerinnen und Musiker und über das Gastgeberlokal. Die Stimmung in der «Biberegg» war so, wie männiglich es gewohnt ist: locker und heiter.

«Ländlerlokal der Zentralschweiz»

Den musikalischen Beginn machte das Akkordeonduo Martin Suter, senior und junior, mit Marion Suter am Klavier und Marcel Lenggenhager am Bass. Erster Gesprächsgast war natürlich Sebi Reichmuth selber. «Das frühere Café Biberegg und das heutige Restaurant Biberegg haben etwas mit der Inbetriebnahme des Skilifts Neusell im Jahre 1953 zu tun», führte er aus. «Mit 16 Jahren hatte ich den ersten Auftritt mit meinem Bruder Meiri Reichmuth selig im Restaurant Schäfli in Rothenthurm. Meine Mutter musste zuerst den Pfarrer anrufen, ob ich spielen gehen darf», wusste er zu erzählen. Gespielt wurde dann von der Kapelle Reichmuth mit Sebi Reich-muth am Akkordeon, Gastbläser Bruno Syfrig, Sohn Kurt am Klavier und Carlo Gwerder am Bass auch das Stück «De Schäfli-Fridel».

Premiere für Rita Betschart

Der Jodlerklub Rothenthurm trat mit den zwei Vorjodlerinnen Janine Reichmuth, einer Enkelin von Sebi Reichmuth, sowie Rita Betschart auf, die sich erstmals in der Öffentlichkeit mit dem einheimischen Jodlerklub präsentierte. Den Nagel auf den Kopf traf wohl Frowin Neff aus Appenzell, der seit einem Monat in Rothenthurm wohnt und selber als Musikant auftrat: «Die ‹Biberegg› ist das Ländlermusiklokal der Zentralschweiz. Es ist immer sehr lustig hier. Sebi Reichmuth ist ein Original, nicht nur in Rothenthurm, nicht nur in der Zentralschweiz, nein, schweizweit», gab er am Mikrofon preis.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

29.04.2013

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