Sorgten für lüpfige Musik: Anita von Rickenbach, Priska Schuler und Kari Schuler. Bild Fritz Lengacher
Sorgten für lüpfige Musik: Anita von Rickenbach, Priska Schuler und Kari Schuler. Bild Fritz Lengacher

Musik

Volksmusikanten ohne laute Töne

Knapp 100 Personen trafen sich an der Generalversammlung der Kantonalsektion Schwyz des Verbandes Schweizer Volksmusik. Interessant waren die Informationen über das Haus der Volksmusik in Altdorf und über die IG Volkskultur.

Das bekannte Volksmusikrestaurant Biberegg war einmal mehr Treffpunkt für Volksmusikfreunde, knapp 100 an der Zahl. Diesmal war die Generalversammlung des VSV Schwyz (Verband Schweizer Volksmusik) der Grund. Es versteht sich von selbst, dass dabei die Musik die Hauptrolle spielte. Während des deftigen Nachtessens spielten Anita von Rickenbach und Priska Schuler, begleitet von Kari Schuler (Vater von Priska) am Bass, lüpfige Musik.

Wahl enttäuschte

Die darauf folgenden Sachgeschäfte konnten in etwas mehr als einer Stunde abgewickelt werden. Präsident Kari Dillier machte keinen Hehl daraus, dass die überraschende Wahl des neuen Zentralpräsidenten, des Bündner Cipriano de Cardenas, enttäuschend war. In einer Kampfwahl schlug er an der Delegiertenversammlung in Muri (Aargau) den offiziellen Kandidaten des Verbandes, Hanspeter Eggenberger. Aber es gelte vorwärts zu schauen. Im Auge zu behalten seien die Mitgliederzahlen. Im vergangenen Jahr nahm diese um 30 Personen auf 1095 Personen ab. Neben Austritten waren es vor allen viele Todesfälle. Zu ihren Ehren wurde «Abschied aus der Heimat » gespielt, eine eindrückliche Hommage.

Keine weiterenDiskussionen

Diskussionen gab es zu den weiteren Geschäften keine, auch nicht über das kleine Defizit in der Kasse. Im Vorstand gibt es keine Änderungen, denn Kari Dillier als Präsident, Pius Ruhstaller als Vizepräsident und Webmaster Michael Pfister wurden in ihren Ämtern bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurde Hans-Ruedi Küttel als Revisor. Auch im laufenden Jahr sind verschiedene Anlässe geplant. So wurden die 29 Heime im Kanton Schwyz angeschrieben mit dem Angebot, für den Tag der Kranken (3. März) Musikanten zu organisieren. Lediglich acht Adressaten haben darauf geantwortet.

Workshops für Volksmusik

Wie das Kulturgut Volksmusik gefördert wird, erläuterte Sekretär Markus Brühlisauer, der am Haus der Volksmusik in Altdorf beschäftigt ist.Workshops (auch neue Worte haben Platz in der Tradition) und Nachwuchsförderung sind die Hauptangebote. Er ist seit Neujahr zudem Geschäftsführer der neu entstandenen IG fürVolkskultur. Diese sieht ihren Auftrag darin, als Dachorganisation den verschiedenen Arten von Volkskultur eine Stimme zu geben, und das auf nationaler und internationaler Ebene. Im Anschluss an die Generalversammlung sorgte die Stubete mit vielen Musikanten für Stimmung und ein gemütliches Beisammensein.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

14.01.2013

Webcode

www.schwyzkultur.ch/HDaeQ1