Bühne
Sticheleien und Seitensprünge
Viele Fremdgänger, mehrere Geheimtüren und drei Dienstmädchen auf einmal: Das Sattler Jugend-Theater führt die Komödie «Alles verchehrt» im Eggeli auf.
Das Sattler Jugend-Theater gibt in diesem Jahr die Komödie «Alles verchehrt» zum Besten. Das Stück beginnt mit einer Verführungsszene: Sonja (gespielt von Nina Hugentobler) bezirzt den unbeholfenen Wirtschaftsstudenten Thomas (Dani Eichenberger). Dieser ist jedoch schon mit Manuela von Altenberg (Patrizia Dizerens) zusammen. Den Annäherungsversuchen kann sich Thomas entziehen. Das gesamte Theaterstück spielt in einer Wohnung, die eigentlich unvermietet ist; sie ist jedoch mit anderen Wohnungen durch Geheimgänge verbunden, was für allerlei amüsante Szenen sorgt. Die versnobte Dora von Altenberg (Anita Betschart) sorgt sich um ihre Ehe: «Du hast eine Woche Zeit, mir dein Verhältnis zu beichten», sagt sie zu ihrem Mann Maurice von Altenberg (Noldi Betschart). «Ich gehe gar nicht fremd», zeigt sich dieser empört.
Wie der Vater, so der Sohn
Auch der Vater von Maurice, Heinrich von Altenberg (Andreas Schnüriger), pflegt eine Liebschaft. Vater und Sohn diskutieren darüber, ob Maurice seiner Frau gestehen soll, dass er eine Geliebte hat: «Beichtest du nicht, so lässt sich deine Frau scheiden. Beichtest du, so geht sie sowieso – oder vielleicht auch nicht», meint der Senior zum Junior. Des Weiteren spielen die Nachbarn, gespielt von Karin Krienbühl und Michael Suter, wie auch Haushälterin Cony Schuler eine gewichtige Rolle. Der Schluss des Dreiakters soll hier nicht verraten werden. Bereits zum dritten Mal führte Wädi Schuler am Sattler Jugend-Theater Regie. Mit der Kinderaufführung vom Samstag war er sehr zufrieden. Seit Anfang Jahr hat dieTheatertruppe geprobt: «Das ist schon eine kurze Zeit, aber ich staune immer wieder, wie viel man in drei Monaten herausholen kann», freute sich Wädi Schuler.
Aufführungen:
Sa, 17. April,
20.15 Uhr
So, 18. April,
17.00 Uhr
Fr, 23. April,
20.15 Uhr
Sa, 24. April,
20.15 Uhr
Ort:
Mehrzweckhalle Eggeli, Sattel
Bote der Urschweiz
Autor
Bote der Urschweiz
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- Bühne
Publiziert am
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