Mit Musik aus dem Orient wurde das Publikum vom Musikverein Schindellegi-Feusisberg unterhalten und in die Welt des Morgenlandes entführt.  Bild Bettina Schärlinger
Mit Musik aus dem Orient wurde das Publikum vom Musikverein Schindellegi-Feusisberg unterhalten und in die Welt des Morgenlandes entführt. Bild Bettina Schärlinger

Musik

Orientalische Klänge im Maihof

Der Musikverein Schindellegi-Feusisberg lud vergangenen Samstag zum Herbstkonzert in den Maihofsaal in Schindellegi ein. Das Programm bestand aus orientalischen Klängen und verleitete zum Träumen von 1001 Nacht auf der Reise mit dem Orient-Express.

Die lange und fleissige Probearbeit auf das alljährliche Herbstkonzert des Musikvereins Schindellegi- Feusisberg unter der Leitung von Rafael Camartin hat sich am Samstag ausgezahlt. Das Publikum des beinahe bis auf den letzten Platz gefüllten Maihofsaals wurde durch die orientalischen Klänge verzaubert und dankte den Musikern zum Schluss mit einem langanhaltenden Applaus.

Nachwuchs ganz gross

Eröffnet wurde das Konzert durch die Jugendblasorchester Höfe (JUBO) 1 und 2 unter der Leitung der Dirigenten Thomas Dietziker, David McVeigh und Valentin Vogt. Mit «What A Wonderful World» der Komponisten George David Weiss und Bob Thiele, welches speziell für Louis Armstrong geschrieben wurde, verzauberten die jüngsten Mitglieder des JUBO das Publikum. Die Spieler des JUBO 1 mit mehr Erfahrung setzten mit bekannten Melodien aus dem Musical «Grease» von Warren Casey und Jim Jacobs einen gelungenen Abschluss des ersten Konzertteils.

Reise mit dem Orient-Express

Der Musikverein eröffnete die zweite Konzerthälfte mit einem Paso Doble – ein spanischer Tanz zur Interpretation eines Stierkampfes.

Annabelle Simioni und Antonia Treutler führten das Publikum schauspielerisch durch das Programm als «Chantal» und ihre Lehrerin «Frau Schnabelsberger» und sorgten für einige heitere Momente im Saal.

Die musikalische Herausforderung «Orient Express» von Philip Sparke verlangte viel technisches Können von den Musikern. In diesem Werk wird eine Zugfahrt mit dem Orient-Express musikalisch dargestellt. Es wurde mittels verschiedenen Instrumenten das Pfeifen des Zuges zur Abfahrt oder das Rattern der Räder imitiert. Der Musikverein Schindellegi-Feusisberg setzte dies gekonnt um, somit konnte man vom langsamen Anfahren einer Dampflokomotive über die rasante Fahrt bis zur Ankunft am Endbahnhof alles selbst miterleben.

In der Orientalischen Musik darf natürlich auch der Bauchtanz nicht fehlen. Mit «Belly Dance» aus den «Symphonic Dances» von Yosuke Fukuda erklang ein virtuoses Stück, bei welchem die Musiker kurzerhand einen orientalischen Kopfschmuck aufsetzten.

Musik und Magie

Im Frühling 2018 lädt der Musikverein Schindellegi-Feusisberg zum Konzert der besonderen Art ein. «Können Sie sich vorstellen, auf dieser

Bühne über dem Boden zu schweben oder dass ein Mensch auf dieser Bühne halbiert wird und die Beine dann davonlaufen », fragte Roger Zosso, Präsident des Musikvereins, bei der Ankündigung des neuen Projekts.

Am 25. und 26. Mai 2018 wird nämlich der Musikverein Schindellegi-Feusisberg mit dem in der Gemeinde wohnhaften Zauberer und Illusionisten Peter Marvey auftreten, um die Musik mit der Magie verschmelzen zu lassen

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

20.11.2017

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