Pepe Lienhard (links) genoss das Saxophon-Solo von Klaus Graf sichtlich. Bilder Lilo Etter
Pepe Lienhard (links) genoss das Saxophon-Solo von Klaus Graf sichtlich. Bilder Lilo Etter

Musik

Sprühendes Musik-Feuerwerk

Mitreissende Musik, virtuose Solisten, ein aufgestellter und präzise dirigierender Pepe Lienhard, ein voller Maihofsaal und ein begeistertes Publikum. Das bot das Konzert «Swiss Big Band Xplosion plays the music of Terry Gibbs Dream Band» am Samstagabend in Schindellegi.

Fetzig eröffnete die Swiss Big Band Xplosion das Konzert mit «Groove Blues» von Gene Ammons mit Soli von Edgar Schmid (Posaune), Jörg Sandmeier (Saxophon) und Stefan Stahel (Klavier). Nach dem zweiten Titel kam Pepe Lienhard auf die Bühne und nahm mit Charme und Lockerheit wie auch mit seiner Präsenz als Dirigent die Zuhörer sofort für sich ein. Er führte durch das mitreissende Programm und nannte bei jedem der 20 Stücke die Solisten, die ihn mit ihrer Virtuosität begeisterten. Dass die Band – die wie aus einem Guss spielte – aus hervorragenden Musikern besteht, mit der einzigen Frau, Denise Steinegger (Saxophon), zeige sich laut Pepe Lienhard schon daran, dass sie mit einigen Neulingen erst am Freitag zum ersten Mal zusammen gespielt hätten.

Klassiker ohne Verfalldatum

Terry Gibbs, 1924 als Julius Gubenko in Brooklyn, USA, geboren, gilt als der grosse Jazz-Vibraphonist. Die Swiss Big Band Xplosion spielte Stücke aus seinem Repertoire mit seiner bekanntesten Formation, der «Terry Gibbs Dream Band». Deshalb durfte das Vibraphone nicht fehlen, hinreissend gespielt von Silvan Bolle, der unter anderem mit den Solisten Daniel Schenker (Trompete), Jörg Sandmeier sowie Klaus Graf (Saxophon) und Stefan Stahel (Piano) in der harmonisch schönen Melodie «Softly, as in a Morning Sunrise» von Sigmund Romberg begeisterte.

Bekannte Klänge

Nach der Pause erklang neben Weiterem das bekannte «Begin the Beguine» von Artie Shaw mit Solist Gilbert Tinner (Posaune) und «Opus one» von Tommy Dorsey mit den Solisten Silvan Bolle, Gilbert Tinner und Patrick Bianco (Saxophon). Als Zugabe erfreute der Samba «Tico Tico» von Bill Holman mit den Solisten Silvan Bolle, Marc Jaussi (Trompete) und Edgar Schmid das Publikum derart, dass es die Band nicht gehen liess und sich damit in den Genuss brachte, «Swing house» von Stan Kenton mit den Solisten Edgar Schmid, Klaus Graf, Marc Jaussi und Thomi Geiger (Saxophon) zu hören.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

26.09.2011

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