Mehr als 350 Masken werden in Schindellegi gezeigt.
Mehr als 350 Masken werden in Schindellegi gezeigt.
Cyrill Deuber ist für die Ausstellung in Schindellegi verantwortlich. Bild Frieda Suter
Cyrill Deuber ist für die Ausstellung in Schindellegi verantwortlich. Bild Frieda Suter

Brauchtum / Feste

Gemeinsam schnitzen und an die Fasnacht

Zahlreiche Holzmasken, Reliefs und Skulpturen werden an zwei Wochenenden in der alten Säge in Schindellegi ausgestellt.

Mehr als 360 Holzmasken haben die Mitglieder der Interessengemeinschaft Schnitzerfreunde Schindellegi für eine Ausstellung zusammengetragen. Den grössten Teil haben sie oder die Teilnehmer der regelmässig angebotenen Schnitzkurse hergestellt. Inzwischen wurden die Wände der alten Säge mit weissen Platten ausgekleidet und die Holzmasken gruppenweise angeordnet. Nebst Urmenschen sowie Masken von regionalen und auswärtigen Fasnachtsgruppen sind gefürchig aussehende Hexen und Teufel ausgestellt. Menschlicher wird es danach mit Masken von Bundesräten, Politikern und Promis. Tiere, Fabelwesen, Dämonen und Kuriositäten ergänzen die riesige Auswahl.

Grosse Vielfalt

In der Mitte des Raums sind Reliefs und Skulpturen ausgestellt. Auch hier ist die Vielfalt des Schnitzhandwerks ersichtlich. Cyrill Deuber, Präsident der IG Schnitzerfreunde Schindellegi und OK-Präsident der Ausstellung zum 20-Jahr-Jubiläum der IG, hat nicht nur zahlreiche Masken und Arbeiten zur Ausstellung beigesteuert. Er ist auch an der Fasnacht maskiert unterwegs. «Denn eine Maske ist erst getauft, wenn sie getragen ist», erklärt Deuber. Er verrät weiter, dass die Schnitzerfreunde ab und zu für Auftritte mit den Bundesratsmasken gebucht werden. Und dass durchschnittlich jedes Mitglied der IG eine ganze Arbeitswoche in die Ausstellung investiert hat.

Öffnungszeiten


Alte Säge
24./25. Januar
10 bis 20 Uhr

31. Januar/1. Februar
10 bis 18 Uhr

Infos

www. schnitzer-schindellegi.jimdo.com


Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

23.01.2015

Webcode

www.schwyzkultur.ch/VUqPJh