Kulturminister Michael Stähli überreichte die Auszeichnungen: Es freuen sich Anna Wiget (von links), Carmen Schnüriger, Fabiana Salvati, Martina Camenzind, Laura Zehnder, Laurina Fässler, Graziella Contratto und Bettina Zumstein. Es fehlt Pirmin Huber. Bild: Silvia Camenzind
Kulturminister Michael Stähli überreichte die Auszeichnungen: Es freuen sich Anna Wiget (von links), Carmen Schnüriger, Fabiana Salvati, Martina Camenzind, Laura Zehnder, Laurina Fässler, Graziella Contratto und Bettina Zumstein. Es fehlt Pirmin Huber. Bild: Silvia Camenzind

Dies & Das

100000 Franken für sechs Kulturprojekte

Aus 19 Bewerbungen wurden zwei Tanzprojekte, zwei bildende Kunstschaffende und zwei in der Sparte Musik Tätige ausgewählt.

«Werkbeiträge sind im Kanton Schwyz inzwischen ein gut etabliertes Förderinstrument », erklärte Regierungsrat Michael Stähli anlässlich der Preisfeier für die Werkbeiträge 2021. Sie wurde am Dienstagabend im «Wysse Rössli» in Schwyz ausgetragen. Seit etwas mehr als zehn Jahren werden diese Beiträge vergeben. Mit 19 Bewerbungen wurde das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht. Zwei Werkbeiträge gehen in Tanzprojekte, zwei in die bildende Kunst und zwei in den Bereich Musik. Insgesamt gehen diesmal 100000 Franken an Schwyzer Kulturschaffende. In den letzten zehn Jahren sind rund 50 Kulturschaffende mit insgesamt 650000 Franken in ihrem Schaffensprozess unterstützt worden.

Graziella Contratto widmet sich Othmar Schoeck


Dank der Werkbeiträge können sich Kulturschaffende während einer bestimmten Zeit ihrem Schaffen widmen. Laut Stähli sollen sie sich auf eine experimentelle, innovative und künstlerische Idee einlassen oder ihre künstlerischen Kompetenzen gezielt vertiefen und entwickeln können. Wie das konkret aussieht, sei am Beispiel der bekanntesten Preisträgerin in diesem Jahr erläutert. Graziella Contratto, früher Schwyz, heute in Bern, erhält 25000 Franken. Die Dirigentin, Pianistin, Pädagogin, Dozentin und Kuratorin ist in der Schweizer Musikszene bestens bekannt. Sie will sich in ihrem Projekt dem Komponisten Othmar Schoeck widmen. Die Analysen von Orchesterwerken und Originalaufnahmen sollen Hinweise auf Schoeck-spezifische musikalische Stilmerkmale liefern. Die Jury ist der Meinung, dass sich auch arrivierte Kulturschaffende durch solche Projekte weiterentwickeln können. Der Anlass wurde von den Musikern Markus Beeler an der Klarinette und Laurent Girard am Piano umrahmt. Girard hatte 2019 einen Werkbeitrag vom Kanton erhalten und war damals selber einer der Preisträger.

Bote der Urschweiz / Silvia Camenzind

Autor

Bote der Urschweiz

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Publiziert am

02.12.2021

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www.schwyzkultur.ch/2N94mK