Der Schwyzer Philippe Schuler kommt im Herbst 2022 in den Genuss einer viermonatigen Aufenthalts in Berlin.  © Petite Machine
Der Schwyzer Philippe Schuler kommt im Herbst 2022 in den Genuss einer viermonatigen Aufenthalts in Berlin. © Petite Machine

Bühne

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Atelierstipendium 2022 für Philippe Schuler

Drei Kulturschaffende aus den Kantonen Luzern, Obwalden und Schwyz werden 2022 für je vier Monate in der Atelierwohnung der Zentralschweizer Kantone in Berlin leben und arbeiten.

Seit Juli 2003 bieten die Zentralschweizer Kantone (inkl. Glarus, jedoch ohne Zug, das ein eigenes Atelier in Berlin betreibt) ihren Kunstschaffenden diverser Sparten (Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Literatur, Musik, Tanz, Theater, Fotografie, Film) die Möglichkeit eines viermonatigen Aufenthalts in Berlin an. Das Stipendium beinhaltet die unentgeltliche Benützung der Wohnung sowie einen monatlichen Lebenskostenzuschuss. Das neue Zentralschweizer Künstleratelier befindet sich in einem eigens für Ateliers zur Verfügung stehenden Haus in Berlin-Wedding. Neben dem Kanton Zürich sind ebenfalls die Kantone Basel-Stadt, Freiburg, Genf und Wallis eingemietet. Damit ist ein reger Austausch unter den Kunstschaffenden gewährleistet.

Philippe Schuler (*1974), aufgewachsen in Schwyz und heute wohnhaft in Bern, machte sich früh einen Namen als engagierter Organisator von kulturellen Veranstaltungen sowie als Gitarrist und Songschreiber in verschiedenen Bands. Mit 30 Jahren entdeckte er die Leidenschaft fürs Schauspiel, die ihn u.a. an die lnternationale Theaterschule Lassaad nach Brüssel führte. Er spielte seither in zahlreichen Theaterstücken und Filmen mit. Auf der Bühne war er z.B. im Duo Roli&Sepp, im Gedächtnispalast von Annette Windlin und in der Reality-Sitcom Müllers von Sophie Stierle zu sehen sowie im Film unter anderem in der Serie «Der Bestatter» und «Helvetica». Vor zwei Jahren begann er auch mit ersten Drehbuchprojekten.

Den Atelieraufenthalt in Berlin von Oktober 2022 bis Januar 2023 möchte Philippe Schuler nutzen, um sein neues Drehbuchprojekt voranzutreiben. Darin befasst er sich mit dem Thema Erbschaft - ein Thema, das in der öffentlichen Wahrnehmung noch zu wenig ausgeleuchtet werde. Die deutsche Hauptstadt mit ihrer bekannten, offenen Gesprächskultur und der Besuch der Drehbuchwerkstatt sollen lmpulse geben. Zudem ermöglicht der längere Aufenthalt in Berlin einen spannenden Austausch mit anderen Kunstschaffenden und durch Castings und Rollen in kleineren Filmen kann er sein Netzwerk vergrössern.

Neben dem Schwyzer Philippe Schuler wurden noch Elio Amberg, Musikar aus dem Kanton Luzern, und der Obwaldner Joël Kuster, Gitarrist und Musikveranstalter für das Zentralschweizer Atelier in Berlin ausgewählt.

pd




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  • Bühne
  • Film

Publiziert am

17.12.2020

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