Bühne
Circus Knie zeigt viel Passion
Am 22. März startet der Circus Knie seine diesjährige Tournee. Zum 94. Mal präsentiert die Familie Knie ein neues Programm. Für Unterhaltung sorgt in diesem Jahr Michel Gammenthaler.
Der Titel der 94. Knie-Tournee ist Programm: «passion cirque». Denn der Zirkus erfordert nicht nur Hingabe, Kreativität und Fantasie, sondern auch Leidenschaft. Traditionsgemäss steht die Familie Knie mit ihren Tieren im Scheinwerferlicht. So stolzieren die drei asiatischen Elefanten auf Anweisung von Franco Knie jun. durch die Manege. Unterstützung erhält er von seiner Frau Linna Knie-Sun und seinem Sohn Chris Rui. Nicht dabei ist dieses Jahr Franco Knie, der seinen Platz den nächsten Generationen überlässt, um sich der Realisierung des geplanten Elefantenparks im Kinderzoo zu widmen. Die Familie von Fredy Knie jun. befasst sich seit Generationen mit der Ausbildung von Pferden. Mit gewohnter Eleganz tritt auch Mary-José Knie in Erscheinung. Géraldine Katharina Knie führt Zebras, weisse Araber und schwarze Friesen vor, und ihr Mann, Maycol Errani steigt mit seinem Bruder Wioris auf zwei Pferderücken und präsentiert die sogenannte Ungarische Doppelpost. Auch der zehnjährige Ivan Frédéric Knie steht in der Manege.
Kraft und Ästhetik
Die Artistentruppe stammt aus allen Teilen der Welt. Die beiden Kubaner Leosvel & Diosmani vollbringen am Chinesischen Masten einen eindrücklichen Kraftakt. Die Kanadierin Valérie Inertie tanzt mit ihrem Roue Cyr zu fesselnder Musik, und der Russe Semeon Krachinov hat die Jonglage im Blut. Für Sprünge bis unter die Zirkuskuppel ist das Trio Tereshchenko verantwortlich, während die vier Männer von White Gold Akrobatik und Äquilibristik verbinden. Die Fratelli Errani katapultieren sich in ihren Trampolinsprüngen höher und höher, und die Dalian Girls kurven auf ihren Fahrrädern durch die Manege.
Ein Mann – viele Figuren
Die Aufgabe, die Zuschauer zum Lachen zu bringen, übernimmt in diesem Jahr der Kabarettist und Magier Michel Gammenthaler, der normalerweise auf Kleinkunstbühnen zu Hause ist. Er und seine Bühnenfiguren formieren sich zu einer schrägen, leicht irren, aber stets sympathischen Truppe.
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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