Coach Andreas, von links, war barfuss im Schnee und wärmt sich nun auf. Militärfrau Ursula war unfreiwillig im eisigen See baden. Die anderen, Hüttenwart Heiri, Freddy (Marco Wiget), Angela und Brigitte, schauen zu. Bild Christoph Jud
Coach Andreas, von links, war barfuss im Schnee und wärmt sich nun auf. Militärfrau Ursula war unfreiwillig im eisigen See baden. Die anderen, Hüttenwart Heiri, Freddy (Marco Wiget), Angela und Brigitte, schauen zu. Bild Christoph Jud

Bühne

Es herrscht eine frostige Stimmung imFamilien-Camp

Mit der Komödie «Barfuess im Schnee» bringt das Sattler Jugend-Theater die Besucher zum Lachen. Die Premiere am Samstag war ein gelungener Auftakt.

Der Titel der Komödie «Barfuess im Schnee» aus der Feder von Bernd Spehling tönt frostig. Und so ist es auch – zu Beginn jedenfalls stimmungsmässig in der Handlung. Diese findet in einem Haus auf einer verschneiten Insel in einem Bergsee statt. Peter Glarner, der reiche Patron einer Uhren-Dynastie, wird 75 und möchte, dass sich zu seinem Geburtstag die drei zerstrittenen erwachsenen Kinder wieder vertragen. Er engagiert den Fernseh-Familien-Coach Andreas Rohner (gespielt von Dani Eichenberger), der Glarners Söhne Robert (Noldi Betschart) und Freddy (Marco Wiget) sowie Tochter Ursula (Nicole Moser) in einem dreitägigen Coaching im Haus auf der Insel zur Versöhnung bringen soll. Angereist sind auch Roberts Frau Brigitte (Vanessa Giao) und Freddys Frau Angela (Nicole Camenzind).

Ruppig und brenzlig

Es geht zeitweise sehr ruppig zu im Haus. Die Fallschirmjägerin Ursula erscheint im Kampfanzug und gibt den Ton an. Coach Andreas bekommt die Streithähne nicht unter Kontrolle. Als Sonja (Leila M’Barek) als scheinbare Geliebte von Andreas auftaucht, wirds brenzlig, da sich diese an einen der Glarner-Söhne ranmacht. Der Hüttenwart Heiri (Michael Suter)mischt sich auch immer mal unter die Familienbande. Während den drei Akten wird es den Zuschauern nie langweilig – das Lachen vergeht ihnen kaum.

Bote der Urschweiz (Christph Jud)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

04.05.2015

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www.schwyzkultur.ch/NHxc25