Dies & Das
Die SP will Kultur im Zeughaus
Mitte April hat die Schaffung von Kulturraum auf kommunaler Ebene eine Absage erlitten. Nun reichte die SP ein Postulat bei der Regierung ein.
Die beiden SP-Kantonsräte Paul Furrer und Verena Vanomsen reichten bei der Schwyzer Regierung das Postulat «Kulturelles Zentrum für denTalkessel Schwyz» ein. Dabei fordern sie den Regierungsrat auf, einen Teil des Zeughausareals in der Gesamtplanung für ein kulturelles Zentrum vorzusehen. Zudem sollen mit der Zweckbestimmung als öffentliche Zone mit der Armasuisse Kaufverhandlungen aufgenommen und im Rahmen der Nutzungsplanung auf die Beibehaltung der öffentlichen Zone hingewirkt werden.
«Ein eklatanter Mangel»
Aus dem Kulturraumbericht gehe hervor, dass im Kanton Schwyz, insbesondere auch im Bezirk Schwyz, «ein eklatanter Mangel an professionellen Kulturräumen für die Bereiche Musik und junge Kultur» bestehe. Im Kulturraumbericht wurde von den Kunstschaffenden bezüglich möglicher Standorte von allen das Zeughaus Seewen als idealer Standort im Talkessel beschrieben, weil es mit ÖV sehr gut erschlossen ist, zentral liegt und keine Immissionsprobleme verursacht. Um das Bedürfnis nach einem kulturellen Zentrum aufzuzeigen, wurde von der IG Kultur(t)raumAnfang Juni 2010 die Petition «Kultur braucht ihren Raum» lanciert. Diese wurde im November 2010 mit 1368 Unterschriften bei den Gemeinden Schwyz und Ingenbohl eingereicht. Rund fünf Monate nach Überreichen der Petition an die Gemeinden Schwyz und Ingenbohl haben die Kultur( t)raum-Initianten eine Absage erhalten. Die Gemeinden hätten zwar Sympathie für das Projekt, hiess es damals von den Kommunalbehörden, beide würden aber derzeit weder über einen geeigneten Standort noch über die Legitimation zur finanziellen Unterstützung verfügen.
Zum Thema
12.04.2011: Absage an den Kulturtraum
Bote der Urschweiz
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