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Weitere 8 Mio. für Kloster
Der Kanton Schwyz soll die Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten des Klosters Einsiedeln in den nächsten zehn Jahren mit acht Millionen Franken unterstützen. Dies beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat. Das Volk wird über den Kredit im November abstimmen können.
Gemäss einer Aufstellung des Klosters werden in den Jahren 2013 bis 2022 Restaurierungsvorhaben von 63,5 Millionen Franken anfallen. Erneuert werden sollen etwa der Klosterplatz, die Ökonomiebauten, die Hoffassaden mit Dächern, die Nordost- und die Südfassade des Klosters. Die kantonale Denkmalpflege prüfte diese Auflistung der Restaurierungsvorhaben und kam zum Schluss, dass die werterhaltenden und somit subventionsberechtigten Massnahmen sich auf 32 Millionen Franken belaufen. Davon will der Kanton maximal 25 Prozent oder acht Millionen Franken übernehmen. Es handle sich um ein maximales Kostendach, teilte die Staatskanzlei am Montag mit. Auf den Einbezug der Teuerung werde verzichtet.
Volksabstimmung im Herbst
Der Kantonsrat wird den vom Regierungsrat vorgeschlagenen Kredit im Mai behandeln. Stimmt er zu, so wird das Geschäft im November den Stimmberechtigten vorgelegt. Diese hatten bereit 2001 zugunsten des Klosters für die Jahre 2001 bis 2012 einen Kredit über acht Millionen Franken genehmigt.
Beiträge seit 1949
Das Kloster Einsiedeln gehört zu den wertvollsten Kulturgütern im Kanton Schwyz. Der hohe architektonische und kunsthistorische Gehalt des Klosters sei international anerkannt und unbestritten, schreibt die Staatskanzlei. Die geschichtlichen Beziehungen zwischen dem Kloster und dem Kanton Schwyz sind vielschichtig und prägen die Schwyzer Kulturlandschaft seit dem 9. Jahrhundert bis heute mit. Vor dem Hintergrund der enormen kulturellen Bedeutung des Einsiedler Stifts habe der Kanton Schwyz seit 1949 Beiträge an Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten ausgerichtet.
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