Film
Weltpremiere für Koller
Faszinierende Verfilmung eines faszinierenden Jugendromans: Xavier Koller zeigte «Die schwarzen Brüder» als Weltpremiere am Filmfestival Zürich.
Oscar-Preisträger Xavier Koller bleibt seinem Engagement treu und hat erneut einen typischen Schweizer Stoff verfilmt. Diesmal den gemeinsam von Lisa Tetzner und Kurt Held 1941 veröffentlichten Roman «Die schwarzen Brüder», eines der meistgelesenen Jugendbücher der Welt. Das Thema basiert auf der realen Geschichte des kleinen Giorgio, der als Kaminfegerjunge nach Mailand verdingt worden ist. Ein dramatisches Stück reale Tessiner Geschichte. Giorgio nimmt sein Schicksal aber nicht einfach hin, sondern bildet mit anderen Leidensgenossen zusammen den Schutzbund der schwarzen Brüder, die sich gegen diesen Missbrauch wehren und schliesslich fliehen. Der Film von Xavier Koller wurde soeben am derzeit laufenden 9. Zurich Film Festival (ZFF) welturaufgeführt. Der Film figuriert in der Kategorie der Kinderfilme und ist ab 10 Jahren freigegeben. In den Kinos wird der Streifen am 19. Dezember anlaufen. Kritiker geben dem Film reelle Chancen für einen weiteren Oscar. Regisseur Xavier Koller hat einen ersten Oscar bereits 1991 für die Regie des besten ausländischen Films, «Reise der Hoffnung», erhalten. Der 69-jährige Koller ist in Ibach und Ingenbohl aufgewachsen, wohnt in Zürich und Los Angeles und hält zur Heimat seiner Jugend immer wieder Kontakt. Er hat auch einige derWerbespots mit dem Wetterschmöcker Martin Horat gedreht.
Bote der Urschweiz
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- Film
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