Die Bestnote im Solojodel geholt: Janine Reichmuth aus Ibach, begleitet von Josef Gwerder an der Handorgel.
Die Bestnote im Solojodel geholt: Janine Reichmuth aus Ibach, begleitet von Josef Gwerder an der Handorgel.
Starker Auftritt des Jodlerklubs Rothenthurm: Unter der Leitung von Carlo Gwerder wurde der «Hirsgärtler-Juiz» vorgetragen.
Starker Auftritt des Jodlerklubs Rothenthurm: Unter der Leitung von Carlo Gwerder wurde der «Hirsgärtler-Juiz» vorgetragen.
Mit 16 Aktiven auch dieses Jahr wieder dabei: die grosse und spielstarke Alphornbläsergruppe Küssnacht am Rigi unmittelbar vor dem Auftritt.
Mit 16 Aktiven auch dieses Jahr wieder dabei: die grosse und spielstarke Alphornbläsergruppe Küssnacht am Rigi unmittelbar vor dem Auftritt.
Mit jugendlicher Freude und Begeisterung dabei: die Jungjutzer aus Schwyz unter der Leitung von Romy Häberli-Arnold und mit Fränzi Imhof begleitend an der Handorgel. Bilder: Josias Clavadetscher
Mit jugendlicher Freude und Begeisterung dabei: die Jungjutzer aus Schwyz unter der Leitung von Romy Häberli-Arnold und mit Fränzi Imhof begleitend an der Handorgel. Bilder: Josias Clavadetscher

Musik

75 000 Besucher am Jodlerfest

Das war ein grandioses 62. Zentralschweizerisches Jodlerfest in Schötz. Die Schwyzer Beteiligung war mittelmässig gross, aber überdurchschnittlich gut. Von den sieben teilnehmenden Jodlerklubs holten sich sechs die Bestnote.

Ein Jahr nach Brig traf sich die Zentralschweizer Jodlerfamilie diesmal zum Unterverbandsfest 2018 in Schötz. Was die relativ kleine Landgemeinde dazu auf die Beine gestellt hat, war eindrücklich. Ein stimmiges Jodlerdörfchen, überall herzliche Gastfreundschaft und für die rund 3000 Aktiven beste Voraussetzungen in den Einsinglokalen und vor allem in den vier vollständig besetzten Vortragslokalen. In einzelne war durchgehend fast kein Hineinkommen. Über die drei Tage haben 75 000 Personen das Jodlerfest besucht, allein am Sonntag 29 000 den Umzug. Die Qualität der Vorträge wurde von den Gesamtobmännern als «auf gewohnt hohem Niveau» beurteilt. Durch die bewusste Aufwertung der Klasse 2 ist jedoch die Zahl der Höchstklassierungen leicht gesunken. Gut bis meistens sehr gut schnitten die 50 Auftritte ab, an denen Schwyzer beteiligt waren. Herausragend waren die bewerteten sieben Schwyzer Jodlergruppen, von denen sechs eine Eins holten. Traditionell nicht respektive nur mit einem schriftlichen Bericht bewertet werden jeweils die Jugendformationen, zum Beispiel die Jungjutzer aus Schwyz. Seit fünf Jahren sind sie zusammen und begeistern das Publikum – auch in Schötz. Nach dem von sommerlichem Wetter überstrahlten, stimmungsvollen und gemütlichen Fest zogen gestern Abend auch die Organisatoren eine sehr positive Bilanz. Der Luzerner Regierungspräsident Guido Graf sprach von «überwältigend ». Er trat selber auch auf, mit einem von ihm in Auftrag gegebenen Lied, das uraufgeführt wurde. Das nächste Zentralschweizerische Jodlerfest findet vom 28. bis 30. Juni 2019 in Horw statt, das nächste «Eidgenössische » im Jahr darauf vom 26. bis 28. Juni 2020 in Basel.


Bote der Urschweiz / Josias Clavadetscher

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

25.06.2018

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www.schwyzkultur.ch/DFuk67