Sie will einen Kinderchor gründen und feierte mit ihrer Band bereits erste Erfolge: Saida Hauser. Bild Philipp Fanchini
Sie will einen Kinderchor gründen und feierte mit ihrer Band bereits erste Erfolge: Saida Hauser. Bild Philipp Fanchini

Musik

«Die Musik liegt mir am Herzen»

Saida Hauser aus Studen baut derzeit ihren eigenen Kinderchor auf. Das Projekt realisiert sie als Maturaarbeit und freut sich, mit Kindern zusammenarbeiten zu können. Zudem feiert sie mit der Band «Apricot Stones» erste Erfolge.

Mit Saida Hauser sprach Philipp Fanchini

Anfang des Sommers haben Sie sich unter anderem mit einem Inserat im Einsiedler Anzeiger auf die Suche nach musikalischen Kindern gemacht. Wo steht Ihr Projekt in der Zwischenzeit?

Es haben sich 14 Kinder bei mir gemeldet, die grosses Interesse an meinem Projekt haben. Wir haben uns letzte Woche zum ersten Mal getroffen und werden am Dienstag das erste Mal proben. Wie lief dieses erste Treffen? Es lief sehr gut. Die Kinder kamen in Begleitung ihrer Eltern und wir tauschten uns alle aus. Die Stimmung war sehr gelöst. Ich war zwar nervös, weil ich vor so vielen Leuten sprechen musste, aber meine Ideen sind sehr gut angekommen.

Und sind alle Kinder musikalisch begabt?

Laut ihren Eltern schon. Die meisten habe ich aber bereits singen gehört und bei den anderen werde ich ja am nächsten Dienstag Gelegenheit dazu haben.

Haben Sie Erfahrung im Leiten eines Chors?

Nein, aber ich war selber im Plauschchor der Stiftsschule und habe bei einem Chorprojekt des Aargauer Musikers Adrian Stern mitgemacht.

Was sind Ihre Ziele?

Ich möchte den Kindern vor allem den Spass am Singen und an der Musik vermitteln. Natürlich sind auch Konzerte geplant. Ziel ist es, das erste Konzert im nächsten März geben zu können. Ein Mitwirken am Kinderstrassenfest wäre jekt zu meiner Maturaarbeit geworden. Ich muss aber noch genau planen und mit den Lehrern besprechen, wie ich das Unterfangen schriftlich festhalten soll.

Und wie läufts mit Ihrer Band?

Sehr gut! Wir haben am diesjährigen Nachwuchsband-Festival «bandXsz» teilgenommen und haben es prompt ins Finale geschafft.

Haben Sie damit gerechnet?

Nein, gar nicht. Wir hatten vor unserer Teilnahme beim «bandXsz» erst einen Auftritt. Wir wollten Erfahrungen sammeln und uns von einer Jury Tipps geben lassen. Jetzt proben wir intensiv für das Finale vom 17. September in Muotathal.

Was sind Ihre Ziele mit der Band?

Ich möchte so viele Auftritte wie möglich geben können und Spass haben. Die Musik liegt mir sehr am Herzen und ich könnte mir vorstellen, nach der Matura auch etwas in dieser Richtung zu studieren. Vor allem klassischer Gesang würde mich reizen.

Bleibt neben der Stiftsschule und diesem intensiven Engagement für die Musik noch Freizeit?

Eigentlich nicht. Die Schule verlangt einen sehr grossen Zeitaufwand und wenn ich nicht gerade Hausaufgaben mache, beschäftige ich mich mit der Musik. Es sieht zeitlich momentan also relativ knapp aus bei mir.

Einsiedler Anzeiger

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

02.09.2011

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