Edith Pécaut führte die 27 Kinder engagiert und mit klaren Gesten durch das anspruchsvolle Programm und hatte gleichzeitig die Gesamtleitung und Betreuung übernommen.
Edith Pécaut führte die 27 Kinder engagiert und mit klaren Gesten durch das anspruchsvolle Programm und hatte gleichzeitig die Gesamtleitung und Betreuung übernommen.
Sie hatten Anteil am erfolgreichen Abschluss der Kinderchorwoche: die Jungleiterinnen Debora und Tabea, Lagerleiterin Edith Pécaut, Präses und Konzertpianist Mario Pinggera sowie Pater Lukas Helg, der den Vesperbesuch ermöglichte. Bilder René Steiner
Sie hatten Anteil am erfolgreichen Abschluss der Kinderchorwoche: die Jungleiterinnen Debora und Tabea, Lagerleiterin Edith Pécaut, Präses und Konzertpianist Mario Pinggera sowie Pater Lukas Helg, der den Vesperbesuch ermöglichte. Bilder René Steiner

Musik

Singlager erfolgreich abgeschlossen

Kinderchorwoche zum vierten Mal in Einsiedeln: Nach fünf Tagen Lager überraschten die 27 Kinder am Freitagabend im Gemeindesaal ihr Publikum mit einem Film und neun Liedvorträgen.

27 Kinder im Alter von neun bis vierzehn Jahren nutzten die Gelegenheit und nahmen letzte Woche an der Kinderchorwoche des Kirchenmusikverbands Bistum Chur teil, zwei Drittel Mädchen, ein Drittel Buben. Diese Lagerwoche fand zum vierten Mal im Schweizer Jugend- und Bildungszentrum in Einsiedeln statt. Mit dieser Singwoche möchten die Verantwortlichen des Kirchenmusikverbands den Teilnehmern die Freude am Singen vermitteln und somit den Zugang zum Gesang öffnen. Und damit den Jugendlichen, sie sind die Zukunft, «ein Erbe weitergeben», wie es Ver bandspräses Mario Pinggera sagt. Er bezeichnete die Besetzung der Lagerleitung als Glücksfall. Edith Pécaut hatte nicht nur die Repertoirewahl und Probengestaltung zu besorgen, auch die gesamte Lagergestaltung und Betreuung lag in ihren Händen. Die engagierte Frau aus Richterswil, sie leitete zum ersten Mal diese Lagerwoche, setzte bei der Musikwahl auf Abwechslung: Kirchen- und weltliche Lieder, alte und neue  und natürlich passende Filmsongs.

Zuerst der Lagerfilm

Nach dem Einmarsch mit «Rock my Soul» gab es am Freitagabend zuerst einen Film, nicht den aktuell neuen Schellenursli, sondern den topaktuellen Lagerfilm «Singwoche filmreif». Er brachte den Anwesenden das Lagerleben anschaulich näher. Er zeigte die tägliche Arbeit mit Singen und Üben sowie die spielerische Art der Vermittlung. Da musste man Freude am Gesang bekommen ! Aber auch das singfreudigste Kind möchte einmal etwas anderes machen. Und da wurde, laut Film, einiges geboten: selber filmen, Filmtricks kennenlernen, Ausflüge unternehmen und natürlich Würste bräteln am Lagerfeuer. Ein Kompliment dem jungen Filmmacher, Elias Bötticher, er verstand es, die wichtigen, aussagekräftigen Momente aus dem Lagerleben aufzuzeigen und technisch abgerundet zu präsentieren. Dieser Film hält auch ein besonderes Erlebnis fest, den Besuch und die Mitgestaltung der täglichen Vesper im Kloster. Pater Lukas machte es möglich. Für dieses tolle Erlebnis mussten die Kinder allerdings einiges zusätzlich leisten.

Kindgerechte Filmsongs

Nach diesem Filmeinstieg gab es aus fünf Streifen neun musikalische Kostproben. Bei einem solch grossen Programm  da durfte es schon die eine und andere Unsicherheit beim Vortrag geben. Die jungen Sängerinnen und Sänger überraschten mit guter Artikulation und einem angenehmen Chorklang. Auch Dynamik war kein Fremdwort. Der Film Mary Poppins war mit dem berühmten «Super», «Chim Chim Cheree» und «Die Vogelfrau» vertreten. In «Probier's mal mit Gemütlichkeit» überraschten die Kinder mit einer Klatscheinlage. Dann folgte mit «L'oiseau» ein französischer Song, der vor allem im hohen Melodieteil überzeugte. Aus The Sound of Music beeindruckte «Do-Re-Mi» mit seinen erfrischenden Sequenzen, hingegen schien «Climb ev'ry mountain» eher zu schwer. Die beiden Songs aus Emil i Lönneberga, «Idas Sommerlied» und «Bom-sicka-bom», kamen in kindergerechten Fassungen mit Bewegung und zwischendurch Stampfen daher. Nach den Zugaben, beim «Herr Jesu Christ» hatte auch das Publikum seinen Beitrag zu leisten, zeigte ein «juhu» aus der Runde: Singen macht Spass und Freude. Und das Zuhören ebenfalls! Edith Pécaut dankte nach «einer wunderschönen Woche» dem jugendlichen Leiterteam und der Küchencrew für ihre grosse Unterstützung. Präses und Konzertpianist Mario Pinggera fand die richtigen Worte für diese Kinderchorwoche: Was alle geleistet haben, sei «einfach grossartig» und nicht selbstverständlich. Edith Pécaut führte die 27 Kinder engagiert und mit klaren Gesten durch das anspruchsvolle Programm. Ausserdem hatte sie nicht nur die Repertoirewahl und Probengestaltung zu besorgen, auch die gesamte Lagergestaltung und Betreuung lag in ihren Händen. Sie hatten Anteil am erfolgreichen Abschluss der vierten Kinderchorwoche: die Jungleiterinnen Debora und Tabea, Lagerleiterin Edith Pécaut, Präses und Konzertpianist Mario Pinggera sowie Pater Lukas Helg, der den Vesperbesuch ermöglichte. Fotos: René Steiner

Sie hatten Anteil am erfolgreichen A

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

13.10.2015

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