Letzte Runden um den brennenden Blätz: Zwei Hudis und ein Bajazzo trauerten gestern Abend auf dem Schwyzer Hauptplatz um die Fasnacht 2011. (Bild Roger Bürgler)
Letzte Runden um den brennenden Blätz: Zwei Hudis und ein Bajazzo trauerten gestern Abend auf dem Schwyzer Hauptplatz um die Fasnacht 2011. (Bild Roger Bürgler)
Nichts mehr zu machen: Die Fasnacht ist vorbei. (Bild: Roger Bürgler)
Nichts mehr zu machen: Die Fasnacht ist vorbei. (Bild: Roger Bürgler)

Brauchtum / Feste

Ende der Schwyzer Fasnacht

Die längste Fasnachtszeit der letzten Jahre fand gestern Abend in der Innerschweiz je nach Tradition ihr Ende. In Schwyz mit einem grossen Knall. Um 20.50 Uhr war es um den Blätz geschehen.

In den drei grössten Fasnachts- Hochburgen der Region wurden die närrischen Tage mit traditionellen Ritualen beendet, in Steinen und Schwyz zeitgleich. Zumindest formell: Mit dem «Underemache» (Vergraben des «Schellenunders») auf dem Dorfplatz Steinen und dem Blätzverbrennen auf dem Hauptplatz Schwyz war der Fasnachtszauber nämlich noch nicht ganz vorbei, zumindest bis der Steiner Narrenvater Markus Meyer zum Feierabend aufrief und die Schwyzer Maschgraden auf den Resten des Blätz-Scheiterhaufens ihre Masken verbrannten. In Brunnen schliesslich wurden einen Tag nach der Vertreibung der Waldfrauen Strudeli und Strätteli durch die Weisse Frau gestern um Mitternacht auf der Leewasserbrücke die Schuhschachteln verbrannt. Aber auch in Seewen oder Morschach zelebrierten die Narren ihre Fasnacht bis zum letzten Atemzug.



Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

09.03.2011

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