Ausgelassen feierte man den Beginn der Fasnachtszeit.
Ausgelassen feierte man den Beginn der Fasnachtszeit.
Farbenprächtiges Schaunüsseln: Die beiden vereinigten Rotten zeigten auf dem Dorfplatz ihr Können, auch wenn die Kondition bei vielen noch etwas warten muss. (Bild: Josias Clavadetscher)
Farbenprächtiges Schaunüsseln: Die beiden vereinigten Rotten zeigten auf dem Dorfplatz ihr Können, auch wenn die Kondition bei vielen noch etwas warten muss. (Bild: Josias Clavadetscher)

Brauchtum / Feste

Startschuss für Fasnacht

Ideales Wetter für alle, die der Fasnachtsvirus alle Jahre wieder packt: So waren gestern am 1. Fasnachtstag in Schwyz, Muotathal und Brunnen die Narren los.

Die Fasnächtler feierten ausgelassen. Die Kinder zogen ein Gwändli an, genossen ihren letzten Ferientag und kreischten lautstark nach Orangen. In Schwyz waren 80 unterwegs, in Muotathal deren 62. In der Brunner Rott wurden 101 Maschgraden gezählt.

Brunnen im Schuss

Für die Tagwache im Seegusler-Dorf haben frühmorgens wieder alle drei hauseigenen Fasnachtsorchester gesorgt. Nach abgesprochenem Routenplan kamen so ziemlich alle Quartiere zu einem kurzen Morgenständchen. Der Tag gehörte dann den Nüsslern. Schon in der Morgenrott zogen 57 Maschgraden mit, in der Ingenbohler Rott von Vize-Nüsslervater Toni Zeberg waren es am Nachmittag dann 40, in der Brunner Rott von Nüsslervater Wädi Marty 61. Ausnahmslos waren nur traditionelle Kostüme zu sehen, darunter auch der für Brunnen typische Bajass mit dem Spitzhut. Gefreut hat sehr, dass die Brunner Fasnacht nicht um ihre Zukunft bangen muss, wenn man in der Zuschauermenge all die Kinder in Kostümen gesehen hat. Abends wurde dann mit dem Einzug von Strudeli und Strätteli das Eröffnungsszenario auch noch formell vollzogen. Jetzt gilt nur noch eines: Bahn frei.



Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

10.01.2012

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