«Das ist die Musik-Polizei. Es sei ein unnötiges Solo ausgebrochen!», quittierte Kilian Ziegler (rechts) die Musikeinlage von Samuel Blatter. Bild Virginia Wyss
«Das ist die Musik-Polizei. Es sei ein unnötiges Solo ausgebrochen!», quittierte Kilian Ziegler (rechts) die Musikeinlage von Samuel Blatter. Bild Virginia Wyss

Bühne

«Apérokalypse» inklusiveWortspielbuffet

Was machen die Schweizer, sobald es etwas zu feiern gibt? Für Kilian Ziegler ist das keine Frage: einen Apéro.

«Wir Schweizer haben eine lange Apéro-Tradition. Nämlich schon seit 1291 beim Cüpli-Schwur», versicherte Kilian Ziegler am Donnerstagabend in der Aula des Kollegis glaubhaft. Der Slam-Poet, Kabarettist und Texter gab sich im Rahmen der «Kultur an der KKS» die Ehre und brachte das Publikum mit gewandten Wortspielen zum Lachen. Zusammen mit dem Musiker Samuel Blatter, der Zieglers Texte auf dem Piano begleitete, bot der Künstler ein üppiges Wortspielbuffet mit allerlei lustigen Köstlichkeiten. Ein wahres

«Häppli-ning»

Mit dem Programm «The Phantom of the Apéro» bringt Ziegler seit 2013 dem Publikum die Gepflogenheiten und Stolpersteine der schweizerischen Apéro-Kultur näher. Dabei enttarnt er zum Beispiel Polo Hofer als absoluten Apéro-Liebhaber («Streichen Sie die Buchstaben l und e aus dem Wort Alperose»), kommt aber auch auf essenzielle Fragen des Lebens zu sprechen, wie zum Beispiel «Warum eröffnet man die Heirat mit der Eheschliessung?». Alles in allem begeisterten die beiden Künstler mit einer unglaublichen Authentizität, gewürzt mit der richtigenMenge Charme, die Apéro-Gäste und entliessen sie nach ihrem erfolgreichen Auftritt satt und zufrieden auf den Heimweg.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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  • Bühne

Publiziert am

13.12.2014

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