Einblick in die Probenarbeit für «Hotel zu den zwei Welten»: Kurt Feubli als Magier umarmt Jolanda Pfyl in ihrer Rolle als Laura. Im Hintergrund beobachtet dies Doktor S., gespielt von Maria Nobs. Bild: PD
Einblick in die Probenarbeit für «Hotel zu den zwei Welten»: Kurt Feubli als Magier umarmt Jolanda Pfyl in ihrer Rolle als Laura. Im Hintergrund beobachtet dies Doktor S., gespielt von Maria Nobs. Bild: PD

Bühne

Bühne 66 spielt Klassiker um Klassiker

Die Bühne 66 hielt kürzlich ihre Mitgliederversammlung in der «Erlen» in Ibach ab. Die zahlreich erschienenen Mitglieder dürfen sich freuen, 2019 gibt es eine geballte Ladung an Spielchancen.

Die acht Spielerinnen und Spieler, die in «Hotel zu den zwei Welten» mitwirken, stecken unter der Leitung von Zälli Beeler mitten in den Proben. Beeler ist einer der Hausregisseure der Bühne 66. Um die Laienspielerinnen und spieler herum wird noch getüftelt. Einmal am surrealen Bühnenbild, das erstmals unter der Leitung von Jo Reichmuth erarbeitet wird. Dann am Licht, um das sich wiederum Beat Steiner kümmert. Zita Breu kreiert die Kostüme für die Figuren, die sich in einer Zwischenzeit zwischen Leben und Tod bewegen, zwischen Traum und Wirklichkeit. Bühnenbild, Licht und Kostüme sollen das Schwebende des Stücks von EricEmmanuel Schmitt, dem meistgespielten französischen Autor, unterstützen. Premiere des französischen Klassikers ist am Samstag, 21. April. Die Premiere ist ins Schwyzer Kulturwochenende integriert. 2019 gleich drei Möglichkeiten zum Spielen Urs Kündig, Mitglied der Bühne und gleichzeitig Regisseur des neuen Fasnachtsspiels, das im Auftrag der Japanesengesellschaft an der Fasnacht 2019 auf dem Hauptplatz Schwyz aufgeführt wird, informierte die Spielerinnen und Spieler über das bisher Bekannte des Spiels. Man habe etwas ganz Neues vor, etwas Einmaliges. Er rief die Bühneler dazu auf, sich fürs Mitmachen an diesem Fasnachtsspiel zu melden. Bekannt ist ebenfalls, dass Georg Suter Regisseur der Bühne66-Produktion 2019 sein wird. In seiner Abwesenheit informierte Produktionsleiter Adalbert Spichtig, dass mit «Tod eines Handelsreisenden» von Arthur Miller ein Klassiker aufgeführt wird. Es wird Rollen für acht Männer und fünf Frauen geben. Suter beabsichtige jedoch, die Männerdomäne etwas abzuschwächen. Erwartet werden darf ein intensives Theatererlebnis.


Mit Hürlimann-Stück ans Gmeindsfäscht


Ende August des nächsten Jahres steht das Gmeindsfäscht in Schwyz auf dem Programm. Da ist die Bühne 66 jeweils mit einem kurzen Theater dabei. Bisher wurde auf der Ital-Reding-Hofstatt gespielt, da dies nicht mehr möglich ist, neu gleich daneben, im angrenzenden Herrenhaus, der Sedleren. Produktionsleiter ist Bruno Wirthensohn, Regie führen Jo Reichmuth und Simona Beffa gemeinsam. Gespielt wird Thomas Hürlimanns «Alpenhegel». Geplant sind rund zehn Aufführungen und ein urchiges Rahmenprogramm mit Musik zum Thema des Stückes, denn inhaltlich geht es um Sennen auf der Alp und um ein deutsches Ehepaar, das diese besucht. Bühne66-Präsidentin Maria Nobs sagte zum Abschluss der Mitgliederversammlung angesichts der geballten Ladung von Neuigkeiten zum kommenden Jahr: «2019 wird es viele Rollen brauchen, blockiert euch die Spielzeiten.»


Bote der Urschweiz / Silvia Camenzind

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

22.03.2018

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