Schneewittchen für einmal mit sieben jonglierenden Zwergen.
Schneewittchen für einmal mit sieben jonglierenden Zwergen.
Bis zur letzten Nummer wurde ein hochstehendes Programm geboten, und das Publikum war davon begeistert. Bilder Nadja Tratschin
Bis zur letzten Nummer wurde ein hochstehendes Programm geboten, und das Publikum war davon begeistert. Bilder Nadja Tratschin
Mit Tanz und gekonnter Luftakrobatik begeisterten diese Artistenmädchen das Publikum.
Mit Tanz und gekonnter Luftakrobatik begeisterten diese Artistenmädchen das Publikum.

Bühne

Die unendliche Geschichte spielte weiter

Zusammen mit fast 80 Kindern, 19 Leitern und vielen Helfern im, vor und hinter dem Zelt reiste der Kindermitspielcircus Piccolo in diesem Jahr nach Fantasia.

Fast 300 Passagiere begleiteten das atemberaubende Abenteuer und erfuhren an der Premiere des Kindercircus Piccolo in Ibach, wo das letzte Einhorn zu Hause ist. Balthasar Bux, Artréju und Fuchur spielen in der «Unendlichen Geschichte» die Hauptrollen. Im Kindercircus Fantasia gab es nicht nur drei, sondern ganz viele Hauptrollen mit Figuren aus Märchen und Sagen und Fabelwesen wie «Das letzte Einhorn», «Die Schlümpfe», «Schneenymphen» oder «Schneewittchen und die sieben Zwerge».

Witzig und charmant präsentiert

In der Fantasie als Parallelwelt ist bekanntlich alles etwas anders und nichts unmöglich. So auch in Fantasia: Dort gruben die sieben Zwerge nicht nach Edelsteinen und Erz. Sie jonglierten mit Bällen und Diabolos um die Wette, währenddem Schneewittchen für einmal nach demBiss in einen vergifteten Jonglierball in Ohnmacht fiel. Statt wilden, gefährlichen Tigern, die von einem Dompteur gebändigt wurden, präsentierte eine witzige, charmante, junge Dompteurin tollpatschig komische Pinguine, die auf einem Rollbrett herumfuhren und auf Kommando unsichtbar werden wollten. Peter Pan und die Nimmerlandpiraten kämpften nicht gegen Captain Hook, sondern kletterten wie flinke Äffchen auf Hochseilen herum. Das letzte Einhorn suchte während der ganzen Vorstellung sein Zuhause. Immer wieder stiess es dabei auf Fantasiefiguren wie Gnomen, Nymphen oder Clowns, die es irrtümlicherweise gar Nasentiger nannten. In der Nacht tanzte das letzte Einhornmit Glühwürmchen, bis es überrascht feststellte, dass die Glühwürmchen akrobatisch begabt sind und im Dunkeln auf Strickleitertrapezen atemberaubende Kunststücke vollführten. Nach dem grossen Finale mit feuerspuckenden Fakiren ging die Sonne auf, und das letzte Einhorn verkündete: «Jetzt hab ich die ganze Zeit mein Zuhause gesucht, dabei ist doch hier im Circus Piccolo mein Zuhause. Hier, wo alle meine Freunde sind.»

Bote der Urschweiz (Nadja Tratschin)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

13.07.2015

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www.schwyzkultur.ch/bjtffa