Der begnadete Liedermacher Reto Zeller freut sich auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Bild: PD
Der begnadete Liedermacher Reto Zeller freut sich auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Bild: PD

Bühne

Doppeltes Heimspiel für Reto Zeller

Reto Zeller ist in Schwyz aufgewachsen und im Kollegi zur Schule gegangen. Erneut kehrt er als
Organisator und Gastgeber des Liedermacherfestivals «liederlich» an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Am 4. November kommt «liederlich» nach Schwyz ins Kollegi. Es ist bereits die fünfte Ausgabe des Schweizer Liedermacherfestivals – es feiert also Jubiläum. Für Organisator Reto Zeller ist der Abend im Kollegi ein Heimspiel, ist er doch in Schwyz aufgewachsen. Die«liederlich »-Tournee führt ihn und seine Mitstreiter auch nach Zug, Winterthur, Zürich, St. Gallen, Frauenfeld und Dübendorf. Zeller singt und spielt selber in der Aufführung mit und spricht nun über das neue Programm.

Simon Zumbach:Was ist das Spezielle an der Jubiläumsausgabe von «liederlich»?

Reto Zeller:Wir hätten nicht im Traum daran gedacht, dass sich dieses Festival so entwickelt. Bei dieser Ausgabe speziell ist, dass wir zum ersten Mal einen Wiederholungstäter haben. ResWepfer, der die Zuschauer schon bei der Premiere begeisterte, gibt sein «liederlich»-Comeback, auf das ich mich sehr freue.

Wie ist es für Sie, in Schwyz spielen zu dürfen?

«liederlich» in Schwyz ist für mich ein Heimspiel im doppelten Sinn. Erstens bin ich sieben Jahre in der KKSzur Schule gegangen, und zweitens kenne ich in Schwyz mindestens die Hälfte des Publikums persönlich. Deshalb ist der Auftritt im Kollegi für mich immer sehr speziell, die Zuhörerinnen und Zuhörer äusserst warmherzig. Zudem ist im alten Kollegi-Theatersaal mit den roten Samtstühlen die Zeit stehen geblieben, was dem Anlass immer eine wunderbare Atmosphäre verleiht.

Sie haben drei besondere Künstler eingeladen, die es in sich haben. Was dürfen die Zuschauer erwarten?

Die Texte von Res Wepfer sind eine Wucht. Blues Max macht seinem Namen alle Ehre, nur dass der Blues bei ihm extrem heiter rüberkommt. Und Axel Pätz ist einer der besten Klavierkabarettisten Deutschlands.

Wie liefen die Vorbereitungen für das diesjährige Festival?

Wir trafen uns beim Blues Max, tranken Sirup, weil er das Bier vergessen hatte, besprachen das Set, probten siruptrunken einige Stücke an, telefoniertem dem Axel nach Hamburg und schickten ihm unsere Dateien, sodass er fernproben kann. Wir treffen uns erstmals in Zug, am Tag der Premiere, wo wir proben werden, dass sich die Saiten biegen.

Infos

www.liederlich.ch



Bote der Urschweiz (Simon Zumbach)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

25.10.2016

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www.schwyzkultur.ch/Ukfuc3