Bühne
Ein letztes Mal «Kultur am Kollegi»
Das Slam-Poetry-Duo Laurin Buser und Fatima Moumouni begeisterte mit seiner Performance.
Der Saal war gefüllt, als Laurin Buser und Fatima Moumouni am Donnerstagabend die Bühne betraten. Die beiden befassten sich in ihrem Programm «Gold» mit der Frage, was wertvoll ist. Die Performance der beiden brachte das Publikum mehr als einmal zum Lachen. Mit ihren Worten, aber auch mit der Gestik kam es oft zu witzigen Momenten. Auch eine gewisse Abwechslung wurde den Besuchern geboten. So stellten sich Buser und Moumouni in einem Rapgesang vor, und oft wurden Geräusche zur Unterstützung abgespielt.
Lockere Stimmung auf der Bühne
Die Stimmung auf der Bühne war angenehm und locker. Die beiden Performer konnten sich zum Teil selbst ein Lachen nicht verkneifen, und als Laurin den Text vergass, half ihm Fatima unbekümmert wieder auf die Sprünge. Besonders die Diskussion über Aargauer-Witze kam beim Publikum gut an. Denn laut Laurin gilt allgemein, dass man Witze über Aargauer lustig findet. «Selbst Aargauer finden sie lustig», ergänzte er. Die Dialoge, in denen sich die beiden über Alltagsthemen unterhielten, entwickelten sich zu Duo- oder Solotexten, in denen sich die beiden auch kritisch über gewisse Themen äusserten. So sprachen sie unter anderem über Gesundheit, Selbstliebe, Ängste der Menschen oder die Gleichberechtigung der Frauen. Nebst den Duo- oder Solotexten und der Musik sorgten die beiden auch mit der Sprache für Abwechslung. Die meiste Zeit wurde hochdeutsch gesprochen, jedoch wechselte das Duo ab und zu auf Schweizerdeutsch. Unter grossem Applaus wurde Klaus Opilik nach der Performance von Laurin Buser und Fatima Moumouni auf die Bühne gebeten. Nur kurz richtete dieser ein paar Worte an das Publikum und dankte allen, die trotz dem Wetter den Weg in die Kollegi-Aula gefunden hatten. Beim anschliessenden Apéro liessen die Besucher ein letztes Mal «Kultur am Kollegi» ausklingen.
Bote der Urschweiz /sb
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Bote der Urschweiz
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