Kariert, aber nicht kleinkariert: Die «Gebirgspoeten» begeisterten das Publikum mit ihren träfen Pointen. Bild Christian Ballat
Kariert, aber nicht kleinkariert: Die «Gebirgspoeten» begeisterten das Publikum mit ihren träfen Pointen. Bild Christian Ballat

Bühne

Gast im Altersheim zum Friedhofstürli

Walliser- und Berndeutsch bestimmten den Abend im Chupferturm. Darüberhinaus hatten die «Gebirgspoeten» extrem viel schwarzen Humor mitgebracht.

Ihr Auftritt sieht unspektakulär aus, startet unspektakulär und bleibt unspektakulär – auf den ersten Blick. Doch einmal gefangen in ihren Erzählungen, bekommt man einfach nicht genug. Noch mehr will das Publikum wissen vom unglücklicken Lehrkörper eines Bildungsinstituts, von der unglaublich einfach-kompliziertenVerwandtschaft und von überzeugenden, wissenschaftlichen Studien. Eine Grafik war allerdings vorhersehbar: Je mehr Subventionen ein Landwirt erhält, desto grösser wird sein Klagefaktor. Mit den eingespielten Gratulationen an die Grosstante im Altersheim zum Friedhofstürli und den schlechten Nachrichten aus der Stadt lieferten die drei Literarsatiriker zusätzlichen Stoff, der dank tiefschwarzen Humors auch mal das Lachen im Halse stecken liess. Man kann sich ja auch mal ohne «Gröhlen» an Feinsinnigem und Stimmigen freuen, die «Gebirgspoeten » machten es möglich.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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  • Bühne

Publiziert am

18.03.2013

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