Laurin Buser mit gesellschaftsund selbstkritischen Texten und Liedern. Bild Curdin Gehrig
Laurin Buser mit gesellschaftsund selbstkritischen Texten und Liedern. Bild Curdin Gehrig

Bühne

Ironische Gesellschaftspoesie in der KKS

Im neuen Programm vom Slam-Poeten Laurin Buser wurde fleissig die Digitalisierung der Gesellschaft selbstironisch kritisiert.

Wir sind längst im digitalen Zeitalter angekommen, ob man dies nun anhimmelt oder verschmäht, muss jeder selber wissen, was jedoch niemand abstreiten kann, ist, dass dieses auch seine Tücken hat. Diese Tücken und Veränderungen sind die Hauptthemen des neuen Programmes «Elektrisch » von Laurin Buser. Seine Texte handelten von Kommunikationsproblemen, hervorgerufen durch die dauernde Anwesenheit von Smartphones, vpn den alltäglichen Problemen mit der Technik, wenn sie mal nicht so will, wie sie sollte, aber auch von einem Mann, der auf das Ergebnis eines Schwangerschaftstests wartet und sich mit jenen Folgen auseinandersetzt.

Amüsierend, aufrüttelnd, scharf

Die teils amüsierenden, teils aber auch aufrüttelnden und scharf servierten Texte wurden durch Jonas Darvas und seine elektronischen Beats passend ergänzt. So folgten klassische Gedichtvorträge untermalt von leisen Gitarrenklänge auf wachrüttelnde Elektrobeats, die den energiegeladenen Worte von Laurin Buser noch mehr Kraft verliehen. Locker und immer mit einem Lächeln über sich selber im Gesicht, wusste Laurin Buser die heutige Gesellschaft in Poesie gepackt zu präsentieren, vollkommen ehrlich und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Bote der Urschweiz (csg)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

18.12.2015

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www.schwyzkultur.ch/2mKyTD