Sie können voneinander nicht lassen: Melissa und Andy, eine Liebe des letzten Jahrhunderts. Bild Orlanda Senn
Sie können voneinander nicht lassen: Melissa und Andy, eine Liebe des letzten Jahrhunderts. Bild Orlanda Senn

Bühne

«Love Letters» mit leisen Tönen inszeniert

Die Gäste des Chupferturms durften am Samstagabend den bewegenden Briefwechsel von Melissa und Andy aus «Love Letters» mitverfolgen. Eine Geschichte zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit.

Theater, Musik und Comic gestalten üblicherweise das Programm der Kleinbühne Chupferturm, diesen Samstagabend hatte die grosse Literatur Platz. «Love Letters», der Weltklassiker von A. R. Gurney, erzählt die Geschichte von Melissa und Andy. Ihre Beziehung beginnt bereits als Kinder, als sie sich Mitteilungen auf Zettelchen unter der Schulbank zustecken. Die Jahre vergehen, ihr Briefwechsel erzählt von der gegenseitigen Anziehung und ihrem Sich-Verpassen.

Liebe über 50 Jahre

Es ist die Geschichte einer 50 Jahre währenden Liebe; intelligent, frech, ungewollt komisch, zuweilen aber auch verzweifelnd, zweiflerisch und melancholisch. Seit 1989 wurde «Love Letters» auf vielen internationalen Bühnen inszeniert. Die beiden Schauspieler Ursula Hildebrand und Wolfram Schneider-Lastin von den sonah-Theaterproduktionen wählten für ihre Inszenierung eine leise Art. Ihr ganzes schauspielerisches Können und Wissen mussten sie in ihre Worte und Tonlagen, in Mimik und Körperhaltung unterbringen. Keine leichte Aufgabe, das Publikum so während fast zweier Stunden zu unterhalten. Aber sie haben es geschafft, die Spannung bis zur letzten Minute nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern auch zu steigern.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

25.11.2013

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