Die Gruppe «Zapzarap»: A cappella gemischt mit Theater. (Bild: Florian Joller )
Die Gruppe «Zapzarap»: A cappella gemischt mit Theater. (Bild: Florian Joller )

Bühne

Ochsen und Hühner mit Liebeskummer

Zur Vorstellung von «Zapzarap» war am Samstagabend der Chupferturm in Schwyz bis auf den letzten Platz gefüllt. Das A-cappella-Ensemble interpretierte volkstümliche Lieder in einer modernen, humorvollen Art und Weise.

Das Ensemble mit Silvana Peterelli, Jan Hubacher, Marion Mühlebach und Giuseppe Spina vermischte in seinem Programm «Ochsentour» Theatralik mit a capella. Es trat in volkstümlichen Kleidern auf und benötigte für seinen Auftritt kaum Requisiten, ein paar Heugabeln, Stühle und ein Tisch mussten reichen. Es entstand das Bild eines typischen Schweizer Bauernhofes. Das Quartett nahm auch Eigenheiten von Schweizern auf die Schippe, wie beispielsweise die Sprachlosigkeit in Sachen Liebe. Im Gegensatz dazu der südländische «Marcello» (Giuseppe Spina), der für die verschenkte Rose sogar noch Geld verlangte.

Hühner mit Beziehungsproblemen

Witzig inszeniert waren die zwei Hühner, die sich gegenseitig über ihre Beziehungsprobleme ausheulten. Neben diesem «Gegacker» auf der Bühne hörte man auch herzhaftes Lachen aus dem Publikum. Als befände man sich auf dem Bauernhof, sangen dann auch noch die Ochsen. «Det äne am Bergli» Zum Programm gehörten Interpretationen von altertümlichen wie auch modernen Schweizer Liedern. So sangen oder jodelten die vier Zürcher Oberländer eigenwillige Versionen von Bliggs «Rosalie» oder Züri Wests «Mojito». Zum Abschluss aber gabs noch ein altbekanntes Lied: «Det äne am Bergli». Das Publikum liess sie nach den fantasievollen Versionen dieses Liedes kaum mehr gehen.

Weitere Infos

- www.zapzarap.ch
Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

01.10.2012

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