Auszeichnung für erfolgreiche Theaterarbeit: Barbara Schlumpf erhält den Kulturpreis der Stadt Rapperswil-Jona. Rechts im Bild ist Charles Clerc, der beim Anna-Göldi-Festspiel den Henker spielt. Bild zvg
Auszeichnung für erfolgreiche Theaterarbeit: Barbara Schlumpf erhält den Kulturpreis der Stadt Rapperswil-Jona. Rechts im Bild ist Charles Clerc, der beim Anna-Göldi-Festspiel den Henker spielt. Bild zvg

Bühne

Preis für Japanesen-Regisseurin

Die Regisseurin Barbara Schlumpf erhält den Kulturpreis der Stadt Rapperswil. Schlumpf hat mehrmals auch Schwyzer Japanesenspiele inszeniert.

Der Kulturrat hat sie vorgeschlagen, der Stadtrat Rapperswil ist der Empfehlung gefolgt. Die Theaterregisseurin Barbara Schlumpf erhält den mit 10 000 Franken dotierten Kulturpreis 2010 der Stadt Rapperswil- Jona. Der Preis wird ihr verliehen für das «nachhaltige, grosse Kulturförderengagement», das Schlumpf seit Jahren an denTag lege. Obwohl sie mit Amateuren arbeite, strahlen die «qualitativ hochstehenden Theaterstücke weit in die Region und interkantonal aus», heisst es in der Mitteilung.

Regisseurin von «Am Narresäil»

Barbara Schlumpf ist in Rapperswil aufgewachsen. Nach ihrer Ausbildung arbeitet sie seit 1986 als freie Regisseurin, Dramaturgin und Theaterautorin. Zehn Jahre lang war sie auch als Hörspiel-Regisseurin und Dramaturgin für Radio DRS tätig. Schlumpf hat immer wieder für das Chärnehus Einsiedeln inszeniert, aber auch mehrmals für die Japanesengesellschaft Schwyz – letztmals 2007 für das Japanesenspiel «Am Narresäil». Weitere grössere Inszenierungen waren 2003 das St. Galler Festspiel, 2008 «Schillers Tell» inAltdorf und im gleichen Jahr das Landschaftstheater Ballenberg. Die Werkliste von Schlumpf umfasst rund 50 Theater- und 20 Hörspielproduktionen. Barbara Schlumpf hat sowohl für professionelle wie auch für gehobene Laienbühnen gearbeitet.

Mehrere Preise erhalten

Für ihre Arbeiten erhielt sie mehrere Preise, unter anderem von der SRG den Prix Suisse für das Hörspiel «Die ersten sieben Tage», vom Kanton St. Gallen einen Atelier-Aufenthalt in Rom oder von der Pro Helvetia 2007 den Hauptpreis für innovatives Landschaftstheater mit dem «Linthwurm». Schlumpf inszenierte 2006 auch das erfolgreicheTheater «Rosenblut» im Schlosshof Rapperswil. Derzeit arbeitet sie an der Hör-CD «Grenzgeschichten Rapperswil-Jona» sowie am Anna-Göldi-Festspiel «Annas Carnifex» für die Uraufführung am 4. August in Mollis. Barbara Schlumpf wohnt in Uznach und ist Mutter von zwei Kindern. Der Kulturpreis wird an einer Feier übergeben. Der Termin der Übergabe ist noch nicht bekannt.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Bühne

Publiziert am

29.06.2010

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